TAGEBUCH - ARCHIV  TEIL 7


23. April 2015: Die Collies und ihre Menschen hatten seltenen Besuch aus der Schweiz. Dank des tollen Wetters konnten viele aktuelle Fotos von allen unseren Schützlingen gemacht werden. Die schönen Tage waren viel zu schnell vorbei, wir hoffen auf eine Wiederholung!
   Luna hat die Infektion sehr schnell überwunden, es geht ihr wieder ausgezeichnet. Der Besuch mit den sehr charmanten Vierbeinern hat ihr gefallen, da sie viel dabei sein durfte. Die Rüden haben ihr zwar den Hof gemacht, aber sehr zurückhaltend und galant!
   Ich kopiere hier den heutigen Eintrag vom Tier-reich ein. Über das Verhalten der ING-DiBa kann sich jeder gern seine eigenen Gedanken machen! Ich kann es immer noch nicht fassen.  
23. April 2015
Den Vereinstausender...... bekommt Tier-reich nicht. Die ING Diba hat beschlossen, uns und Dutzende andere Vereine nachträglich von der Aktion auszuschließen. Mit einem Hinweis auf die Teilnahmebedinungen ( Punkt 1.3) der nach meiner Einschätzung rufschädigend für unseren Verein ist. Wir behalten uns jetzt einmal vor diesbezüglich rechtliche Fragen abzuklären. Schade um die Mühe, das Engagement zahlreicher Menschen. Was für uns bleibt ist der Eindruck von Bauernfängerei, der Eindruck, dass sich eine große Bank wochenlang tausendfach gratis prominente Werbeplätze organisiert hat um dann - nach Ende der Aktion - wieder unter Hinweis auf die Teilnahmebedinungen (Punkt 6) meiner Auffassung nach willkürlich Vereine zu präsentieren die gewonnen haben. Unter den Gewinnern ist KEIN EINZIGER Verein, der in der jeweiligen Kategorie unter den ersten 10 platziert war. Die Vereine werden ohne Angabe der für sie abgegebenen Stimmen und in alphabetischer Reihenfolge präsentiert. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt???
Unsere Konsequenz: Einer Bank die so agiert können und wollen wir nicht mehr vertrauen. Wir haben noch gestern alle unsere Konten dort aufgelöst und stellen euch nun die Frage - vertraut ihr der ING Diba weiterhin?
13. April 2015:
Zu früh gefreut!! Der verdammte multiresistente Keim in Lunas Bein ist doch noch nicht endgültig eliminiert. Am Stumpf der gerissenen Achillessehne hat sich ein neuer Eiterherd gebildet und ist am Fersengelenk aufgebrochen. Der Schrecken war riesig, als Luna plötzlich nicht mehr auftreten konnte, nachdem es in den Wochen vorher, seit das neue Implantat eingesetzt worden war, so gut ausgesehen hatte. Zum Glück ist das Implantat nicht befallen und sitzt auch einwandfrei. Das Ergebnis des Labors war heute noch nicht da, die Sorgen und Ängste lassen uns wieder kaum zur Ruhe kommen. Beim nächsten Termin am Donnerstag werden wir hoffentlich mehr wissen.
   Die Suche nach der Halterin des in Karlsruhe aufgegriffenen Filou hat noch immer keinen Erfolg gebracht. Seit heute lebt er in der Hundepension "Pfotenranch" in Sellmecke. Mit den beiden Collies bei Eva ging es nicht lange gut, der Kleine wurde ganz schnell ziemlich übermütig und reizte die Rüden, bis sie ihm das "Fell gerbten", was aber keinen großen Eindruck auf ihn machte. Bei Carmen wird er noch eine Menge lernen müssen!
   So langsam aber sicher werden die Tierarztkosten unserer Pflegehunde zu einem Problem. Den Spitzenplatz belegt natürlich Luna. Zur Zeit steht bei Henrike eine sehr teure Untersuchung plus Behandlung an, auch Costas hatte einen größeren Eingriff nötig, und die "Sorgenkinder" bei Eva werden immer mehr zu Dauerbesuchern bei den Tierärzten. Ohne finanzielle Unterstützung werden die letzten Reserven bald aufgebraucht sein, obwohl unsere Pflegefamilien sich längst nicht alle Unkosten erstatten lassen. Wir wissen ihren Einsatz mit der Betreuung der vierbeinigen Patienten sehr zu schätzen, dafür können wir uns nur immer wieder bedanken!
7. April 2015: Kurz vor Ostern hatte Lotta uns eine sehr unschöne Überraschung bereitet. Ihre Läufigkeit ging nach einigen Tagen in eine üble Gebärmutterentzündung über. Zum Glück schrillten die Alarmglocken bei mir noch rechtzeitig, durch eine Notoperation wurde das Problem ohne Folgen beseitigt! Schon zwei Tage nach dem Eingriff war Lottchen wieder in Bestform.
   Am Karfreitag rückten die Oster-Arbeitstrupps hier an. Bei fantastischem Wetter, meist sonnig aber nicht zu warm, wurde eine Menge geleistet. Unter anderem wurden im Carport die Betonplatten neu verlegt (danke Clemens, dein Rücken braucht sicher noch viel Schonung!), durch den Orkan der Vorwoche beschädigte Zaunelemente wurden ersetzt, und für die die Collies gab es durch Susanne und Christiane einige Stunden Fellpflege inclusive Wellnessschmusen!
   Für Luna bedeutete der viele Besuch, besonders der vierbeinige, enormen Stress. Sie konnte einfach nicht verstehen, wieso sie nicht mitten im Getümmel sein durfte, sie empfand es offenbar als Strafe und war weder durch zusätzliche Streicheleinheiten noch durch Leckerchen zu beruhigen. Als heute wieder Ruhe eingekehrt war, konnte Luna endlich in ungestörten Tiefschlaf fallen, so "sprachlos" haben wir sie lange nicht erlebt! Am Abend waren wir mit ihr zum nächsten Verbandwechsel. Die Tierärztin ist sehr glücklich, dass die Heilung solche Fortschritte macht - und wir natürlich auch. In voraussichtlich einem Monat wird der Stützverband weggelassen, dann muss Luna lernen, ihr Bein ganz langsam wieder normal zu belasten.
18. März 2015: Unsere fünf Neuzugänge benehmen sich nach den elf Tagen bei uns so, als ob sie schon immer hier gewesen seien. Das Seniorenquintett ist so liebenswert und unbeschreiblich anhänglich. Gehen wir auf die Wiese, trotten sie möglichst dicht hinter uns her, als wollten sie auf keinen Fall den Kontakt verlieren. Die Unternehmungslustigste ist Lotta, die kleine Freche, die gern im Übermut in die Hacken zwickt oder am Ärmel zupft. Die medizinische Versorgung wird uns noch eine Menge Sorgen bereiten. Zuerst wird Tattoo aufgrund seines schlechten Gesamtzustands komplett durchgecheckt. Seine Zähne sehen katastrophal aus, allerdings ist das bei den anderen Collies kaum besser. Yuma bekommt erst mal ein medizinisches Bad, bevor es dann auch bei ihr an die Zähne geht! Bis Ostern werden wir sicher nicht mit allen Behandlungen fertig sein.
   Bei Luna sieht das Bein 2½ Wochen nach der Operation beruhigend gut aus! Der Colliedame gefällt es zwar gar nicht, dass sie konsequent ruhig gehalten werden muss, aber anders geht es einfach nicht. Bisher sieht es so aus, als ob die resistenten Keime tatsächlich nicht mehr vorhanden sind, die Naht über der neuen, stabilen Platte hält, auch nach der Entfernung der Fäden. Bei jedem Verbandwechsel wächst die Hoffnung weiter, dass es zu keinen Komplikationen mehr kommen wird.
   Wir haben einen ganz großen Wunsch zu Ostern: Noch ein paar Spenden für Lunas aufwändige Behandlung! Es wird langsam knapp, denn die Behandlungen der fünf Neuen reißen ein weiteres großes Loch in die Vereinskasse.
4. März 2015: Wir haben es gewagt! Vorgestern ist Luna operiert worden. Wie vermutet war es ein sehr heikler Eingriff, da die Schäden durch die Vorbehandlung massiv sind und die neue Haut, die sich inzwischen über den offenen Stellen gebildet hatte, noch sehr dünn ist. Um Risiken in der Heilungsphase so gering wie möglich zu halten, muss das arme Mäuschen längere Zeit in der Klinik bleiben. Wir dürfen sie aber demnächst ab und zu für ganz kurze Spaziergänge abholen, möglicherweise auch ein paar Stunden nach Hause holen. Dafür werden wir unser Wohnzimmer so umräumen, besonders Sofa und Sessel, dass Luna garantiert nicht springen und keine Sprints hinlegen kann. Viel Gelegenheit wird sie dazu auch kaum haben, denn wir werden wahrscheinlich in dieser Zeit meistens mit ihr auf der Decke liegen und schmusen, schmusen, schmusen.......!!!!
18. Februar 2015: Seit heute muss (oder darf) Luna ohne ihre Stützschiene laufen, besser gesagt kontrolliert gehen. Alle offenen Stellen sind verheilt (jubel!!!), jetzt müssen wir nur noch mit Geduld dem stark angegriffenen Knochen Zeit lassen, sich weiter zu regenerieren. Natürlich möchten wir so bald wie möglich diese anstrengende Zeit hinter uns bringen und die neue Platte einsetzen lassen, aber je länger wir durchhalten, um so besser sind die Chancen für die Operation. Luna hat sich in den wenigen Stunden schon ganz gut mit dem neuen "Laufgefühl" angefreundet, sie benutzt das Bein mehr als wir zu hoffen gewagt hätten.
   In einer Blitzaktion konnten wir am Montag einem zehnjährigen Collierüden, dessen Herrchen verstorben war, zu einem neuen Zuhause verhelfen. Arthur hat die ursprünglich für Jack vorgesehene Stelle bekommen, der ja nicht von der Einschläferung bedroht ist, so wie es Arthur möglicherweise gewesen wäre. Die ersten kleinen Umstellungsprobleme konnten in einigen Telefonaten weitgehend behoben werden. Wir bedanken uns von Herzen bei John und Karin, die spontan geholfen haben, Arthur in sein neues Heim in Süddeutschland zu bringen.
16. Februar 2015: Für zwei gemeldete Notfälle konnten kurzfristig Unterbringungen organisiert werden. Ein zehnjähriger Collie, dessen Herrchen verstorben ist, wurde heute statt Jack nach Baden-Württemberg gefahren, und eine junge Colliehündin, die so panisch ist, dass sie in einem normalen familiären Umfeld nicht zurecht kommt, wird am Samstag zum Collieclan Putten gebracht. Die tollen Vierbeiner bei Pascale und Eduard werden die Kleine "an die Pfote" nehmen und ihr die schönen Seiten des Collielebens zeigen!
   Die Untersuchung von Jack hat schon ein erstes unschönes Ergebnis gebracht, und zwar sind Borrelien gefunden worden. Sein ganzer Zustand lässt befürchten, dass dies nicht die letzte "Überraschung" bleiben wird. Das Gebiss muss dringend saniert werden, möglicherweise wird er den einen oder anderen Zahn einbüßen. Dann soll bald mit Physiotherapie versucht werden, ihm zu einem besseren Laufen zu verhelfen. Seine Muskulatur ist völlig zurück gebildet, und einige Kilo Gewicht darf er auf jeden Fall noch zulegen. Wenn alles gut geht, kann er am Wochenende in eine Pflegestelle umziehen, dann ist die medizinische Versorgung leichter.
8. Februar 2015: Zwei ehemalige CiN-Schützlinge haben sich auf den Weg über die Regenbogenbrücke gemacht, heute Bianca, die Weißtigerhündin, im Alter von fast 16 Jahren, am Donnerstag Fabienne vom Collieclan Putten, die im Dezember 14 Jahre geworden ist. Ganz herzlichen Dank an die Pflegefamilien, die diesen armen Seelchen noch so viele schöne Jahre geschenkt haben.
   Für einen Transport am Wochenende von Schmallenberg Richtung Süden suchen wir Hundefreunde, die einen Teil der Strecke übernehmen können. Jack wird ein Zuhause in der Nähe von Reutlingen bekommen, sein neues Frauchen und sein Herrchen möchten ihn natürlich bald in die Arme schließen. Bitte melden unter 04961-66301 oder collie.in.not(at)web.de
5. Februar 2015: Bei Lunas letztem Tierarzttermin war die offene Stelle am Gelenk schon wieder ein ganzes Stück kleiner geworden. Die Operation rückt damit immer näher! Trotz der vielen Termine liebt Luna die Tierärztin und die Helferinnen noch immer, sie kann kaum schnell genug ins Behandlungszimmer kommen. An den Leckerchen allein kann es nicht liegen! Ihre Schutzstrümpfe haben allgemeine Bewunderung erregt, Eva hatte wirklich eine geniale Idee. Inzwischen haben wir vier verschiedene Modelle zur Wahl, eins davon mit süßem Katzenmotiv.      
29. Januar 2015: Nach eigehenden Beratungen mit der Tierärztin ist die Entscheidung getroffen worden, mit Lunas OP (neue, stabilere Platte) noch zu warten. Seit die Bakterien bekämpft sind, geht die Heilung und Neubildung der Haut mit großen Schritten voran. Außerdem können wir durch ein dosiertes Lauftraining versuchen, die völlig zurück gebildete Muskulatur wieder aufzubauen. Dadurch bekommt die neue Platte mehr Stabilität und die OP hat größere Erfolgschancen. Unsere liebe Eva hat ganz tolle Schutzstrümpfe aus Skai für das dick gepolsterte Bein genäht. Ein Schuster aus dem Nachbarort hat noch eine flexible Sohle darunter genäht, so dass wir nur noch bei Regen eine Plastiktüte zusätzlich über den Verband ziehen müssen. Für unsere Luna - nur das Beste!!
20. Januar 2015: Großer Freudenjubel ist hier ausgebrochen, als wir Lunas Untersuchungsergebnis erfahren haben. Es sind so gut wie keine Bakterien mehr nachweisbar!!! In einer Woche kann sie operiert werden - und ganz bestimmt zum letzten Mal! Bis dahin wird ihr Immunsystem weiter mit Homöopathie aufgebaut. Wir können uns nur immer wieder bei Marleys Frauchen bedanken, sie ist uns eine so wertvolle Hilfe.
17. Januar 2015: Bei Luna ist wieder eine Knochenprobe entnommen worden. Mit viel Glück haben wir das Ergebnis übermorgen. Unsere Süße ist so tapfer, trotz der vielen Tierarztbesuche geht sie immer noch freudig mit und begrüßt die Ärztin und die Helferinnen wie alte Bekannte. Leckerchen nimmt sie aber nur von Frauchen oder Herrchen!
   Jerome ist heute in sein neues Zuhause in Bonn umgezogen. Da sein Pflegeherrchen mit ihm gefahren ist, gab es keine Probleme beim Einsteigen ins Auto, obwohl er trotz einiger Übungsfahrten dieses Gefährt noch längst nicht in sein Herz geschlossen hat. Sehr weit ist er jetzt nicht mehr von seinem ehemaligen Kumpel Nino entfernt, vielleicht können sich die beiden Jungs ja mal gegenseitig besuchen.
2. Januar 2015: Wir haben eine schwere Last mit ins Jahr 2015 nehmen müssen. Die Untersuchung der entnommenen Knochenprobe aus Lunas Bein hat die schlimmsten Befürchtungen bestätigt. Resistente Keime haben sich im Knochen vermehrt und sind zu einem riesigen Problem geworden. Die Sorgen um unsere Süße sind noch gewachsen und rauben uns den Schlaf. Durch die notwendige Entfernung des Implantats ist das Bein noch instabiler, aber wir haben die ganze Wohnung so "gepolstert", dass nichts passieren kann.
   Die Silvesterknallerei ist von den Hunden realtiv gelassen ertragen worden. Bei Max und Joey hatte man sogar den Eindruck, dass sie sich das Mitternachtsspektakel gern mal draußen angesehen hätten! Die beiden Jungs sind so toll, bisher hat sich aber noch niemand für sie interessiert.
18. Dezember 2014: Lunas Operation ist auf den 29. Dezember festgelegt worden. Bis dahin wird die Platte eingetroffen sein, und für den schwierigen Eingriff stehen dann zwei Assistentinnen zur Verfügung. Die Aussage der Tierärztin war: Wir müssen jetzt Nägel mit Köpfen machen! Bis zum OP-Termin werden weiter Laserbehandlungen gemacht, der Erfolg ist jetzt schon deutlich zu erkennen.
   Luna erhält seit kurzem eine begleitende Behandlung mit klassischer Homöopathie. Vielleicht ist sogar die Besserung von Lunas Magenproblemen auch darauf zurück zu führen. Wir bedanken uns von Herzen bei Marleys Frauchen für ihre unentgeltliche Hilfe.
   Eine interessante Beobachtung konnten wir vor ein paar Tagen machen. Aus heiterem Himmel versuchte Luna, am Thron der Chefin zu rütteln! Ich war etwas besorgt, da Ina lange unter Tara gelitten hatte und sich eigentlich die zwischenhundlichen Beziehungen sehr positiv entwickelt hatten. Zum Glück war gestern die Welt wieder in Ordnung, Luna ließ Ina höflich den Vortritt, und mit Püppi gab es sogar ganz reizende Spielansätze. Hoffentlich kann Luna eines Tages wieder auf vier Beinen laufend mit ihren Freunden toben, egal wie lang es noch dauert!
16. Dezember 2014: Was die Tierärztin schon seit Tagen vermutet hatte, ist bittere Realität geworden: Luna muss noch einmal operiert werden! Es wird ein extrem schwieriger Eingriff, für den zuerst eine Spezialplatte bestellt werden muss. Wir haben schon mal einen Termin für Donnerstag bekommen, hoffentlich ist die Platte bis dahin angekommen. Wir machen uns große Sorgen, werden aber die Hoffnung nicht aufgeben, dass alles gut wird.
   Lesley und Djambo haben die Chance auf ein gemeinsames Zuhause bei einer Familie, deren zwei Collies (von CiN adoptiert) verstorben sind. Zwischen den Feiertagen wird die Familie uns besuchen und testen, wie unsere Wilden mit den Kindern zurecht kommen. Wenn alles gut läuft, werden Lesley und Djambo in Zukunft in der Nähe des Luganer Sees leben. Hier sind alle Daumen gedrückt!
   Die Spendensammelaktion vom Animal Team mit selbst gebackenen Hundekeksen und Kuchen für die Zweibeiner bei den Seminaren hat einen tollen Erfolg für die Vereinskasse gebracht. Damit ist schon ein Teil der noch anfallenden horrenden Kosten für Luna und Joey abgedeckt. Danke an die fleißigen Bäckerinnen, es war eine großartige Idee!
8. Dezember 2014: Seit Luna hier ist, sind die Tage um noch mehr Stunden zu kurz als sonst. Bei der jungen Colliedame ist die strenge Leinenpflicht manchmal schwer durchzusetzen. Sie möchte mit den anderen Hunden durchs Gelände toben, aber um den Heilungsprozess nicht zu gefährden, darf sie nur kurze Spaziergänge machen, dafür aber häufiger. Jeden zweiten Tag fahren wir mit ihr zur Laserbehandlung, die Schmusebacke genießt dabei die vielen Streichelhände! Zur Entlastung des Magens wurde ihr ein Depot-Antibiotikum gespritzt, was sich ganz schnell positiv auf ihren Appetit auswirkte. Im Augenblick sind wir ganz zufrieden mit dem Mäuschen.
24. November 2014: DRINGENDER NOTFALL! Ein elfjähriger Kurzhaarcollie aus dem Großraum Köln sucht ein neues Zuhause. Hier die Beschreibung von ARTUS. (Vermittelt)
   Joey und Max sind schon deutlich beweglicher geworden. Ob sie abgenommen haben, ist ohne Waage nicht zu erkennen, aber auf jeden Fall wirken sie nicht mehr so schlapp und schwerfällig. Joey hinkt viel weniger. Seit er bei uns ist, bekommt er Vermiculite, vielleicht hat ihm das geholfen.
   Jerome sollte so bald wie möglich ans Autofahren gewöhnt werden, aber der große Hund, der den Eindruck macht, als könne ihn nichts erschüttern, gerät schon völlig in Panik, wenn wir uns dem Auto nur nähern. Ihn interessiert dann kein einziges Leckerchen, wir werden wohl viel Zeit brauchen, bis er dem brummenden Gefährt vertraut.
11. November 2014: Schon wieder ist ein Collie-Doppelpack nach einer Blitzentscheidung bei uns eingezogen. Joey und Max sind zwei ganz liebenswerte Jungs, die unbedingt schnell bei lieben Menschen zur Ruhe kommen sollten. Wir werden sie so bald wie möglich in der Tierklinik vorstellen. Sie machen einen erstaunlich guten Eindruck, sollen aber trotzdem durchgecheckt werden.
6. November 2014: Am Sonntag ist Nino mit Rüdiger in sein neues Wuppertaler Zuhause gefahren. Unser Dicker ist jetzt 24 Stunden täglich mit seinem Herrchen zusammen, zuhause und im Büro, wo er sich mit drei weiteren Vierbeinern anfreunden kann. Jerome scheint die Abreise seines Kumpels nicht besonders zu erschüttern. Für ihn bedeutet es, dass er den Platz neben dem Bett vom Pflegeherrchen besetzen konnte. Viel mehr darf er aber nicht beanspruchen, das hat Tara gleich klar gestellt!
   Die Probleme mit der Wundheilung bei Luna sind immer noch sehr groß. Ihr Pflegefrauchen muss weiterhin mindestens alle drei Tage mit ihr zur Tierklinik fahren. Es sieht nicht so aus, als ob sich daran bald etwas ändert würde. Die Kosten explodieren, aber wir bekommen für Luna kaum noch Unterstützung.
   Im Nachbarort Ostrhauderfehn (PLZ 26817) legt offensichtlich ein geisteskranker Hundehasser Rattengift aus. Vor einer Woche ist dadurch ein junger Collie elend gestorben. Sein verzweifeltes Herrchen hat mit mir telefoniert, wäre Nino nicht versprochen gewesen, hätte er möglicherweise in unserer Nähe ein Zuhause gefunden. Die regionale Presse hat den Fall veröffentlicht, um andere Hundehalter zu warnen.
24. Oktober 2014: Das Herbstwetter hat schlimme Dinge zutage gebracht! Die Reparatur einer undichten Stelle am First hatten wir in Auftrag gegeben, aber der Dachdecker musste uns die schockierende Mitteilung machen, dass der Austausch eines Elements, was allein schon über 1000 Euro kosten sollte, sinnlos wäre, der gesamte First würde den Winter nicht mehr überstehen! Außerdem müssen die Dachflächenfenster aller Hunderäume neu abgedichtet werden - Gesamtschaden: fast 5000 (fünftausend!) Euro. Weihnachten und mindestens noch Ostern müssen die "Leckerchen" für Zwei- und Vierbeiner gestrichen werden, wenn nicht ein Wunder geschieht!
   Jerome und Nino haben ihren Tierarztcheck hinter sich, mit sehr erfreulichem Befund. Beide sind rundum gesund, nur das Gewicht von Nino muss noch massiv reduziert werden. Der Charmeur Jerome gibt sich große Mühe, Tara zu beeindrucken, kassiert aber noch immer eine klare Abfuhr mit gefährlich entblößten Fangzähnen!  
19. Oktober 2014: Prince und King sind glücklich am Chiemsee angekommen! Ihre Chauffeure waren total begeistert von den beiden Hübschen. Sie waren sehr brav, sogar ohne Transportboxen, obwohl das Auto fahren für sie ziemlich ungewohnt war.
    Ein dicker Igel hatte sich vor ein paar Tagen durch die Stäbe des Hoftores in den großen Freilauf gemogelt. Einige Collies hatten einen leicht schmerzhaften Kontakt mit dem Stacheltier, offenbar auch die freche Püppi, die mit eingeklemmtem Schwanz und einem entsetzten Blick zurück Richtung Tor rannte! Heute war der Besucher nicht mehr da, vielleicht hat er den Weg nach draußen wieder gefunden.
16. Oktober 2014: Der Transport der beiden Rüden zum Chiemsee ist in trockenen Tüchern! Es wird nur einen Fahrzeugwechsel geben, für die Hunde ist der Stress dadurch nur minimal. Danke Frauke und Rüdiger für Euer spontanes Hilfsangebot, und ein großes Dankeschön auch an Siegfried Epple, der von Kassel aus bis zum Chiemsee fährt.
14. Oktober 2014: Die Notrufe reißen nicht ab. Nach den beiden Doppelpacks, die wir in der letzten Zeit aufgenommen haben, wartet jetzt noch ein Collierüdenpaar von einem erkrankten Besitzer auf eine Unterbringung. Die beiden Jungs könnten einen Platz bei den Häusern der Hoffnung am Chiemsee bekommen, aber wir suchen noch händeringend nach Hundefreunden, die bei einer Transportkette (ab Großraum Lüneburg) helfen können. Da diese Rüden nicht besonders autofest sind, werden Autos benötigt, in die zwei größere Flugboxen passen. Günstige Termine wären der 19. Oktober oder der 2. November. Wer kann helfen? Bitte ganz schnell melden unter 04961-66301.
   Unser großes Sorgenmädchen Luna braucht immer noch intensive Nachsorge. Ihr Pflegefrauchen ist bis gestern jeden Tag zur Tierklinik Bielefeld gefahren, ab jetzt wird der Verbandswechsel im zweitägigen Abstand gemacht. Noch ist aber nicht absehbar, wie lange die Behandlung dauern wird.
   Zwischen Tara und unseren Shelties hat sich die Lage deutlich entspannt. Man geht sich zwar so gut wie möglich aus dem Weg, aber selbst wenn Tara mal etwas angerempelt wird, eskaliert die Situation nicht mehr. Einmal habe ich meinen Augen nicht getraut, als Ina und Tara voreinander standen und Ina wedelnd Taras Schnauze leckte! So überschwänglich wurde schon lange kein Hund mehr gelobt!!
4. Oktober 2014: Am vergangenen Sonntag haben wir eine vierjährige Colliehündin übernommen, deren Besitzerin kein Geld hatte, um eine "Verletzung" eines Hinterbeins tierärztlich versorgen zu lassen! Wilfried, unser treuer Helfer, fuhr schnellstens los, um Fotos zu machen und ein Video zu drehen. Der kurze Film verschlug allen die Sprache, die ihn zu sehen bekamen, und es war klar, dass wir sofort handeln mussten. Wie ein kleines Wunder war es, dass sich eine Colliebesitzerin ohne zu zögern als Pflegestelle zur Verfügung stellte. Noch am Sonntag wurde Luna in einer Tierklinik vorgestellt und schon am Dienstag operiert. Die "Verletzung" war ein mindestens vier Wochen alter Achillessehnenabriss!!! Der Eingriff bei Luna war aufwändig und schwierig - und hat bisher schon satte 1.000,00 Euro gekostet. Die Rechnung ist von Lunas Pflegefrauchen verauslagt worden. Für die Nachsorge - mögliche Komplikationen nicht eingerechnet - werden mindestens weitere fünfhundert Euro anfallen. Für Luna wird also dringend finanzielle Unterstützung benötigt. Auf Lunas Seite wird ein Patenschaftsantrag und unsere Kontoverbindung zu finden sein. Wir bedanken uns von Herzen für jeden Euro.
27. September 2014: Nach dem Auszug von Fiete und der lustigen Sheltiebande war es genau einen Tag lang sehr ruhig. Dann kam Tara! Sie war abgegeben worden, weil sie in ihrer Familie von einer Sheltiehündin so traktiert worden war, dass sie sich kaum noch unter dem Tisch hervor wagte. Kein Problem, bei uns sind alle Hunde sehr sozial. Tara kam also - und war in höchstem Grad läufig! Schon nach wenigen Stunden fing die Zickerei bei den Damen an, was natürlich mit der Standhitze von Tara entschuldigt wurde. Die Hitze ging vorbei, wir hatten zwei entspannte Tage, aber die Ruhe war trügerisch und sehr kurz. Tara beansprucht ihre Menschen ganz für sich allein, Konkurrenz ist unerwünscht! Sie braucht offensichtlich ein Zuhause, wo sie alleinige Prinzessin sein kann.
   Die beiden jungen Collies, die wir noch aufgenommen haben, sind ein echtes Traumpärchen. Die Hündin braucht etwas Zeit, bis sie auftaut, der Rüde ist ein echter Draufgänger und nicht zimperlich! Wenn die zwei Wilden spielen, fliegen die Grasnaben durch die Luft. Wer diese beiden Collies adoptiert, zieht einen Hauptgewinn.
8. September 2014: Fiete im Glück! Der Tumor neben seinem Ohr war gutartig. Er hat die OP locker weggesteckt, schon drei Tage später brauchte er den Schutzring kaum noch, nur am Ohr versuchte er ab und zu noch zu kratzen. Seine anfängliche Hektik hat sich deutlich gebessert, er fährt aber noch schnell hoch, wenn ein anderer Hund bellt, selbst wenn es nur ein einziges "Wau" ist. Wir arbeiten daran! Falls Susanne bis zum Wochenende ihre Erkältung los ist, siedelt Fiete zu Bianca und Sunny um.
   Unsere kleine Isabella hat sich zum Nüssesuchhund entwickelt. Abends in der Dunkelheit haben wir keine Chance, die begehrten "Leckerchen" vor ihr zu entdecken und einzusammeln, dann hören wir es nur noch knacken. Patsy hat andere Vorlieben, sie hat es ein paarmal geschafft, Tomaten von Strauch zu stibitzen. Wir konnten sie ihr zum Glück aus dem Schnäuzchen klauben und haben das Gewächshaus schnellstens mit einem Gitter gesichert. Ina hat entdeckt, wie lecker Möhren direkt aus der Erde schmecken. Auch sie hat vorläufig Gewächshausverbot!
27. August 2014: Allmählich kehrt wieder so etwas wie Normalität bei uns ein. Es gab genügend Arbeit, die für Ablenkung sorgte, und zum Glück waren die positiven Tage zahlreicher als die negativen.
   Am Wochenende zogen gleich zwei Schützlinge um, Zisko nach Bayern (genauer nach Oberfranken!) und Alessa, die ihre verschobene Kastration gut hinter sich gebracht hat, konnte endlich zu ihrer Schwester umsiedeln. Die ersten Fotos von zwei glücklichen Langnasen sind schon angekommen.  Für drei Shelties geht es demnächst auf den Weg in ein abwechslungsreiches Leben.
   Vor einer Woche ist Fiete hierher umgesiedelt. Seinen ersten Tierarztbesuch hat er schon hinter sich. Bei ihm besteht der Verdacht auf Akromegalie, eine sehr seltene Erkrankung, die durch einen Tumor der Hirnanhangdrüse ausgelöst wird. Wegen der fortgeschrittenen Symptome und aufgrund seines Alters würde eine Operation keine Verbesserung mehr bringen. Wir warten noch auf das Ergebnis des Schilddrüsentests, wahrscheinlich besteht bei Fiete eine Unterfunktion, die aber gut behandelbar ist. In einigen Punkten hat Fiete große Ähnlichkeit mit Flori, z. B. ist er schon jetzt Herrchens Schatten, brüllt, wenn er allein gelassen wird, ist selig, wenn er im Auto mitfahren darf. Seine Favoritin ist Püppi, genau wie bei Flori, aber die Liebe ist (noch?) sehr einseitig. Wir haben viel Spaß mit dem Buben, er scheint ein richtiger Schatz zu sein.
17. August 2014: Innerhalb von genau 16 Stunden haben wir Wiena und Flori verloren. Das Entsetzen ist noch immer nicht gewichen, es ist nicht möglich, einen klaren Gedanken zu fassen. Am Freitag war Wienas Zustand so schlecht geworden, dass wir sie am Abend gehen lassen mussten. Wiena war gerade erst beerdigt, als Flori mit blutigem Durchfall und Erbrechen anfing. Die Tierärztin war sichtbar besorgt über Floris Zustand, gab ihm zwei Injektionen, nach denen es ihm relativ schnell besser ging. Zuhause kam der totale Zusammenbruch. Flori konnte nicht mehr ohne Hilfe aufstehen, wir mussten ihn zu zweit mit einem Tragegurt ins Haus bringen. Wir legten ihn auf seinen Lieblingsplatz vor Herrchens Bett und hofften auf den nächsten Morgen. Aber wir hofften vergebens, Flori war nicht mehr fähig zu stehen, er nahm kein Wasser mehr an, sein Blick signalisierte uns, dass er sich auf den Weg in ein anderes Leben machen wollte. Es war eine furchtbare Entscheidung, aber sie war unumgänglich.  
   Es ist so schrecklich leer und still, kein aufgeregtes Wienakläffen mehr, wenn die Vierbeinbande nach draußen sollte, kein lautes Schlapp-schlapp, wenn Flori sich über den Trinknapf hermachte und dabei die Umgebung unter Wasser setzte. Viele Tränen werden noch um diese beiden Seelchen geweint werden.  
13. August 2014: Tage mit großem Stress und mit vielen Sorgen liegen hinter uns. Ende letzter Woche handelten sich einige Hunde eine Magen-Darm-Infektion ein, die am Wochenende auch das Herrchen nicht verschonte! Bei Wiena und Flori hatten sich die Probleme derart verschlimmert, dass wir befürchteten, beide Schätze zu verlieren. Für Wienas Infektionen ist kein wirksames Medikament mehr zu finden. Es ist fast ein Wunder, wenn sie ihr Näpfchen wenigstens teilweise leer macht. Sie wiegt inzwischen nicht viel mehr als fünf Kilo, hatte in ihren guten Zeiten zwischen neun und zehn Kilo. Flori schafft es oft nur noch mit größter Anstrengung, sich auf den Hinterbeinen zu halten. Eine kleine Runde übers Grundstück ist das Maximum, das wir ihm noch zumuten können. Ohne seine tägliche Morphiumgabe wäre er sicher nicht mehr bei uns.
   Als Ausgleich zu den Sorgen gibt es aber glücklicherweise auch Positives zu berichten. Sowohl bei Zisko als auch bei Alessa waren die Gewebeproben negativ! Nun können die Beiden zu ihren sehnsüchtig wartenden Familien umziehen, für die zwei Hübchen sieht die Zukunft sehr gut aus.
   Nicht ganz so positiv sah Costas Zukunft aus, aber es ist schon ein Happyend in Sicht. Nachdem er sich einige Tage manierlich gegenüber Bianca verhalten hatte, kippte die Situation plötzlich wieder, als Bianca ihn versehentlich anrempelte. Diesmal war der Angriff von Costas noch heftiger als beim ersten Mal. Die Spannung hat sich nicht mehr gelöst, Bianca darf sich nicht mehr in seine Nähe bewegen. Ein Hilferuf hat jetzt eine überraschende und für Costas vielleicht optimale Lösung gebracht. Er wird in eine neue Pflegestelle ziehen und hoffentlich den Rest seines Lebens dort bleiben. Ein großes Dankeschön an Rüdiger, der so schnell seine Verwandtschaft überzeugen konnte!!
   Wir suchen noch eine Pflege- oder Endstelle für eine siebenjährige, schüchterne, liebe Colliehündin, die nicht mehr in dem für sie problematischen Umfeld bleiben kann. Bei eventuellem Interesse bitte bei uns melden.
4. August 2014: Zisko konnte die Tierklinik schneller verlassen als vor der OP vermutet. Er darf vorläufig noch nicht ohne Aufsicht mit anderen Hunden zusammen sein, damit niemand auf die Idee kommt, seine große Wunde sauber lecken zu müssen! Bisher sieht der Schnitt sehr gut und trocken aus. Am Donnerstag ist die erste Kontrolluntersuchung.
   Am Samstag haben wir einen neunjährigen Collierüden in einer Hundepension bei Husum untergebracht. Die Besitzerin hatte es als sehr dringend geschildert, da sie eine schwere Operation vor sich hätte und den Collie nicht mehr versorgen könnte. Trotz einiger Bedenken haben wir die Übernahme zugesagt, und die Berechtigung der Bedenken hat sich schon am ersten Tag bestätigt. Vorweg: Fiete ist ein absolut freundlicher, lieber und verträglicher Rüde, aber seine gesundheitlichen Probleme werden (schon wieder mal!!) voll in die Kasse hauen! Sobald Zisko umgezogen ist, wird Fiete hierher kommen und das "volle Gesundheitsprogramm" durchlaufen. Ich kann nur von ganzem Herzen bitten, uns finanziell unter die Arme zu greifen, die Sorgen ums liebe Geld liegen uns schwer auf der Seele.
   Costas hat es sich wohl genau überlegt, dass es klüger ist, sich den Colliedamen gegenüber anständig zu benehmen! Abgesehen von kleinen Ausrutschern klappt das Zusammenleben inzwischen ziemlich gut.
26. Juli 2014: Am Dienstag ist Costas umgezogen, aber er hat sich seine Chance auf einen dauerhaften Platz schon fast vermasselt. Dass ein fast vierzehnjähriger Hundeopa noch eine Menge Blödsinn anstellt, ist etwas ungewöhnlich, lässt sich aber mit einer guten Portion Humor verkraften. Aber dass er der fünfzehnjährigen Bianca seine Zähne so heftig in den Nasenrücken gehauen hat, dass sie zum Tierarzt gebracht werden musste, war schon ein Schock für Eva und Wolf. Bianca hat auf Grund ihrer Behinderung (blind und taub!) keine Chance, einer unvorhersehbaren Attacke rechtzeitig auszuweichen. Für Costas wird es jetzt erst einmal einige Freiheiten weniger geben.
   Alessa hat ihre OP gestern problemlos überstanden. Von den Zahnfleischwucherungen sind Gewebeproben eingeschickt worden. Auf das Ergebnis müssen wir ein paar Tage warten. Alessas Schwester Anabel (jetzt Julie) wird sich bestimmt freuen, wenn sie wieder zusammen schmusen und spielen können.
15. Juli 2014: Bei Ziskos heutiger Erstuntersuchung bestätigte sich ein Verdacht, den ich auf Grund seines erschwerten Kotabsatzes schon hatte. Eine Perianalhernie ist schon ziemlich weit fortgeschritten, und an der Prostata haben sich Knoten gebildet - hoffentlich handelt es sich nur um gutartige Tumoren! Zisko hat in der übernächsten Woche eine lange und nicht einfache Operation vor sich. Für uns bedeutet es wieder einen tiefen Einschnitt in der Kasse, nachdem wir gerade erst dank der Hilfe von zwei großzügigen Spendern Tierarztrechnungen von fast 4000 Euro bezahlen konnten. Wir können nur auf weitere finanzielle Unterstützung hoffen, um unsere Schätze optimal versorgen zu können.
   Ziskos ehemaliger Kumpel Fellow hat gestern sein neues Zuhause in Österreich bei Max und Louisa bezogen. Danke Rüdiger, dass Du die weite Fahrt schon zum zweiten Mal auf Dich genommen hast. Leider ist Ziskos Vorgänger Ben nach nur einem halben Jahr durch einen geplatzten Milztumor verstorben. Wir wünschen Fellow von Herzen glückliche Jahre im schönen Österreich.
   Der bildschöne Collierüde Teddy konnte von Clarissa in ihre Häuser der Hoffnung aufgenommen werden. Sobald er vermittlungsfähig ist, werden wir ihn auch bei uns vorstellen. Zuerst muss er noch kräftig gepäppelt werden, um ein akzeptables Colliegewicht auf die Waage zu bringen.
  Costas darf demnächst nach Baden-Württemberg zu Eva und Wolf ziehen. Sunny und Bianca werden ihm sicher "Hundemanieren" beibringen, falls er sich den beiden Damen gegenüber nicht kavaliersmäßig verhält! Durch Merlins Tod ist ein Dauerpflegeplatz frei geworden, den Costas nun einnehmen darf. Wir müssen nur noch einen Transport von Ostfriesland aus organisieren.  
11. Juli 2014: Die Zahl der gemeldeten Notfälle steigt weiter. Unser Limit ist mit Costas und Zisko längst überschritten, wir können bei uns niemanden mehr aufnehmen. Pflegeplätze sind bisher nicht gefunden worden. Um wenigstens noch zwei oder drei der dringendsten Fälle unterzubringen, wollte ich im Pfötchenhotel Plätze buchen. Aber wir müssten 50% (!!!) mehr zahlen als vor zwei Jahren, als ziemlich viele unserer Hunde vorübergehend dort betreut wurden. Das können wir nicht leisten, so weh es auch tut, nicht helfen zu können. Sobald hier ein Platz frei wird, kann eine andere Fellnase nachrücken, aber im Moment zeichnet sich noch nichts ab.
   Flori erholt sich langsam von den anstrengenden Tagen mit Susannes Wildfängen Pebbles und Peaches! Der alte Casanova hatte sich natürlich wieder mal kräftig übernommen. Sich hinlegen und ausruhen? - Aber nicht Flori, solange noch irgendwo "Action" war. Gestern war er in vielstündigen Komaschlaf gefallen, heute ist er (fast) wieder normal.
4. Juli 2014: In den letzten Tagen wurden uns mehrere Abgabecollies gemeldet. Der dringendste Fall ist der 13-jährige Kurzhaarcollie Costas, der spätestens übermorgen einen Platz finden müsste. Etwas mehr Zeit für die Suche nach einem Zuhause haben der achtjährige Collierüde Zisko und der ganz neu gemeldete fünfjährige Teddy (Fotos folgen).  
   Wienas Blasenentzündung ist doch hartnäckiger als gedacht. Es war nicht möglich, sie zur Einnahme ihrer Tabletten zu bewegen, also muss sie alle vier Tage zur Injektion in die Tierklinik. Wenn sie Glück hat, ist die nächste Behandlung die letzte! Seit gestern hat sie endlich wieder mehr Appetit, durch die lange dauernde Infektion und die Futterverweigerung hat sie viel Gewicht verloren.