19. Juni 2014: Mit Wiena geht es seit gestern spürbar bergauf. Sie hatte uns viel Kummer gemacht. Ihr schlechter Zustand lag aber nicht nur am Verlust ihres Freundes, sondern sie hatte sich zu allen anderen Problemen noch eine schwere Blaseninfektion zugezogen. Vorgestern hatte sie eine Injektion mit einem Langzeitantibiotikum bekommen, und endlich kann sie wieder ruhiger schlafen. Auch das lästige Windelhöschen ist hoffentlich bald Geschichte!
Bis auf einen 13-jährigen Collierüden aus dem Saarland konnten wir alle gemeldeten Notfälle dank Sabine und Torsten in Pflegestellen unterbringen. Ein alter Rüde, den uns eine Hamburger Tierärztin gemeldet hatte, darf sogar für immer bei seinem Pflegefrauchen bleiben. Der arme Kerl war nach dem Tod seines Herrchens von dessen Sohn zur "Entsorgung" in die Tierarztpraxis gebracht worden. Zum Glück weigerte sich die Tierärztin und bat uns um Hilfe. Schon nach wenigen Tagen hat sich der Zustand von Felix (sein neuer, treffender Name!) deutlich gebessert, er genießt sein Leben bei der süßen Colliedame Laura.
1. Juni 2014: Unsere Neuzugänge haben sich sehr gut eingelebt. Für drei von ihnen zeichnen sich baldige Umzüge ab. Wenn alles klappt wie geplant, werden sie die Nachfolge der ehemaligen CiN-Schützlinge Nelson, Ben und Bronco antreten. Für Flori werden die Tage dann wieder entspannter, denn ein (noch!) unkastrierter Rüde zwischen "seinen" Mädels hat ihm einige schlaflose Nächte bereitet.
Wiena hat den Verlust ihres Freundes Keno doch weniger gut verkraftet, als wir anfangs dachten. Seit einigen Tagen mag sie nur wenig fressen, sie wirkt sehr müde, fast schon depressiv. Das unverkennbare Wienakläffen lässt sie kaum noch hören. Sie wird vorsichtshalber nochmal in der Tierklinik vorgestellt.
Das verdächtig aussehende Zahnfleischgewebe von Alessa war zum Glück nicht bösartig. Es musste eine ganze Menge dieses Gewebes entfernt werden, was für Alessa mehrere Tage den Verzicht auf harte Leckerchen bedeutete. Inzwischen ist alles verheilt und die Colliedame wieder putzmunter!
16. Mai 2014: Keno, Wienas Gefährte seit Welpentagen, ist vorgestern völlig unvorhergesehen über die Regenbogenbrücke gegangen. Ein Tumor neben dem Herzen muss rasend schnell gewachsen sein. Als Keno anfing zu keuchen und kaum noch laufen konnte, rasten wir sofort zur Tierklinik. Eine Röntgenaufnahme nahm uns jede Hoffnung, dass Keno geholfen werden könnte. Wir mussten uns von ihm verabschieden. Wiena trauert um ihren Freund, sie sucht jetzt den Körperkontakt zu Ina im Kuschelbettchen. Zum Glück hat sie noch guten Appetit, aber ihr bisheriges hysterisches Gebell bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit vermissen wir richtig.
Innerhalb weniger Wochen hat sich unser Hunderudel stark vergrößert. Zu den beiden tollen Mädels Alessa und Anabel sind drei Shelties und noch eine Colliehündin dazu gekommen. Sie sind alle zwischen fünf und sieben Jahre jung, z. T. etwas schüchtern, aber sehr freundlich und verträglich. Fotos gibt es erst später, eventuelle Interessenten können sich aber gern schon mal telefonisch melden.
28. April 2014: Nach turbulenten Tagen mit vielen lieben Besuchern während der Osterferien ist es wieder sehr ruhig geworden. Für die Vierbeiner gab es aufregende neue Hundekontakte, die zum Glück alle friedlich abliefen. Flori hatte trotz seines biblischen Alters großes Interesse an den Mädels, er kam kaum zur Ruhe und musste zwischendurch immer mal eine Weile ins Haus gebracht werden. Julia und Klaus schossen Hunderte von Fotos, die ich abends sortieren und bearbeiten durfte. Meine Augen fühlten sich manchmal an, als ob sie Bildschirmformat angenommen hätten!
Um Alessa machen wir uns Sorgen. Ihr steht ein größerer Eingriff am Zahnfleisch bevor. Mehrere wulstige Verdickungen sehen nicht gut aus, sie müssen entfernt und vorsichtshalber eingeschickt werden. Der Termin für die Operation ist für Anfang Mai geplant.
18. April 2014: Zwei Tage lang mussten wir um Flori zittern, aber fast schlagartig rappelte er sich wieder auf und signalisierte klar, dass es ihm immer noch sehr gut bei uns gefällt! Ganz besonderen Spaß hat er an den beiden Colliemädels, die neu zu uns gekommen sind. Alessa und Anabel haben ihr Zuhause wegen der schweren Erkrankung ihres Frauchens verloren. Sie sind ganz reizend, freundlich und sehr verschmust. Unser Flori spielt seinen ganzen Charme aus, um die Mädels zu beeindrucken.
Seit Anfang der Woche geben sich die Osterbesucher die Klinke in die Hand. Wilfried kam schon am Montag mit Kira, die am Dienstag wieder eine Zahnbehandlung in unserer Tierklinik über sich ergehen lassen musste. Seit heute herrscht bei unseren Senioren große Aufregung. Silvia und Frank haben es sich mit ihren Hunden im Wohnwagen gemütlich gemacht, nur die Vierbeiner sind sich noch nicht so ganz grün! Warten wir's ab, wie sich die nächten Tage entwickeln.
4. April 2014: Unsere Senioren machen harte Zeiten durch. Kaum war zur vierbeinigen Erleichterung der wilde Dexter ausgezogen, folgte mit Lady der nächste Schocker. Respektlosigkeit, Mobbing, Keif- und Kneifattacken - wahrhaftig kein sheltielikes Verhalten! Niemand wollte zu dieser kleinen Hexe Kontakt haben - bis gestern! Lady war zur Kastration einen Tag und eine Nacht in der Tierklinik, kam zurück, und wir trauten unseren Augen kaum. Alle kamen zur Begrüßung auf die Wiese, es wurde geschnäuzelt und sämtliche Ruten waren in heftiger Bewegung. Offensichtlich ist der Knoten geplatzt, denn auch heute hat sich am freundlichen Verhalten nichts Entscheidendes geändert.
Floris Kräfte bauen immer weiter ab. Noch schafft er es, selbständig aufzustehen, aber es fällt ihm sehr schwer, sich länger auf den Beinen zu halten. Allein lassen können wir ihn nicht mehr. Welcher Mensch bei ihm zuhause bleibt, ist ihm egal, aber wenn wir Beide nicht da sind, können auch die anderen Hunde nicht verhindern, dass er sich völlig aufregt, bei unserer Rückkehr kaum mehr stehen kann und total außer Atem ist. Er stürzt sich dann auf den nächsten Wassernapf und trinkt, bis es ihm fast "aus den Ohren quillt". Bisher konnte er meistens mitfahren, aber bei zunehmend wärmerem Wetter bekommen wir ein Problem. Magenprobleme hat er dafür schon länger nicht mehr, sein Appetit ist enorm, und er verträgt auch größere Portionen als noch vor einigen Wochen. Hoffentlich bleibt es so!
23. März 2014: Der anfängliche Schock von Annette über die Größe ihres neuen Familienmitglieds Dexter ist einer wachsenden Begeisterung gewichen! Als Klaus und Bernd mit dem jungen Wilden ankamen, erwartete man eine ähnliche Ausgabe wie die bisherigen Collies der Familie. Aber Dexter hat es inzwischen längst geschafft, seine "Vorzüge" ins rechte Licht zu rücken. Für Janek ist es jetzt bedeutend entspannter, abends nach Hause zu kommen und nicht angekeift zu werden, wie es bei Robbie üblich war. Mit Dexter kann geknutscht und gebalgt werden ohne Gefahr für Leib und Leben!!
Unser lieber Rüdiger hatte letzte Woche eine Mordsfahrt auf sich genommen, um einen kleinen Sheltie abzuholen. Von Lady gibt es noch keine neuen Fotos, wir hoffen auf besseres Wetter.
10. März 2014: Innerhalb kürzester Zeit hat sich Dexter als ein Traumcollie geoutet! Er braucht ganz einfach nur eine klare Linie, und von seiner "Beißlust" bleibt nichts mehr übrig. In seinem jugendlichen Übermut hat er in den ersten Tagen unsere Senioren mächtig genervt. Von Ina gab es wohl gleich, von uns unbemerkt, eine passende Ansage, und schon näherte er sich der Chefin nur noch mit respektvollem Abstand. Wiena war so gestresst, dass sie Magenprobleme bekam. Keno macht ganz dicke Backen, wenn er den Wildfang sieht. Es ist ihm natürlich nicht klar, dass Dexter sich nicht von seinem Theater beeindrucken lässt, sondern dass er ihn ganz einfach nicht für voll nimmt. Inzwischen hat sich aber alles entspannt. Am Donnerstag zieht Dexter zu unseren Aktiven Annette und Wilfried, wo ein Superplatz durch Robbies Tod frei geworden ist.
27. Februar 2014: Keno war am Montag mal wieder bei der Frisörin und sieht mit seinem Kurzhaarschnitt unglaublich süß aus. Er hatte die Prozedur ziemlich entspannt über sich ergehen lassen. Dafür war es am nächsten Tag vorbei mit seiner Geduld, als ihm in der Tierklinik Blut für eine Kontrolluntersuchung abgenommen werden musste. Ohne Maulschlaufe ging es nicht, aber kaum war er zuhause, war die Welt wieder in Ordnung. Die Ergebnisse waren heute schon da, alles wieder im grünen Bereich!
Am kommenden Mittwoch wird ein neuer Collie bei uns einziehen. Er soll mehrfach die Kinder gebissen haben. Floris früherer Pfleger vom Tierheim München hat sich sofort bereit erklärt, die weite Fahrt wieder auf sich zu nehmen und den Rüden bis zu uns bringen. Danke, Mario!
14. Februar 2014: Die guten Tage bei den Vierbeinern halten weiter an. Flori war heute sogar wieder mit zu einem Ausflug ins Grüne (leider nicht mehr in den Schnee). Er "redet" auch wieder - wie haben wir das vermisst, als es ihm so schlecht ging! Püppi kann sich vor seinen Liebesbezeugungen kaum retten. Ihr Vorteil ist ihre Schnelligkeit, mit der sie ihn immer ganz leicht austrickst. Die beiden ungleichen Schätzchen haben sich gesucht und gefunden!
Am Wochenende wird ein neuer Pflegecollie von Saskia und Hugo aufgenommen. Seit Joppe und Ashley verstorben sind, haben Lara, Fanny und Ginny keinen männlichen Beschützer mehr. Das Kennenlernen wird beim Collieclan Putten statt finden. Das neue Familienmitglied könnte mit Silas verwandt sein.
29. Januar 2014: Zur Zeit gibt es nur gute Nachrichten. Flori geht es wieder viel besser. Er bekommt ein Schmerzmittel, das seinen Magen nicht belastet und ihm auch das Laufen erleichtert. Keno hustet nur noch sehr wenig, er wird immer schmusiger, und er liebt den Schnee, der es am Samstag sogar bis zu uns geschafft hatte! Wiena leert seit zwei Tagen ihr Näpfchen bis zum letzten Krümel. Wir genießen jeden Tag, an dem es unseren Schützlingen so gut geht.
16. Januar 2014: Zehn Tage kämpfen wir schon um unseren lieben Flori, dessen Zustand sich ziemlich schnell wieder verschlechtert hatte, nachdem wir eigentlich schon sicher waren, alle Probleme im Griff zu haben. In den letzten Tagen hat Flori sein Essen nicht bei sich behalten, erst seit er zwei Injektionen bekommen hat, beruhigt sich sein Magen etwas.
Große Sorgen macht immer noch Keno, dessen Atemnot sich zwar gebessert hat, aber sein Köpfchen wackelt manchmal unkontrolliert für mehrere Sekunden hin und her. Es scheint ihn selbst nicht zu belasten, denn er springt gleich danach wieder herum, als sei nichts gewesen. Am Montag hat er den nächsten Tierarzttermin, hoffentlich mit einem besseren Untersuchungsergebnis.
2. Januar 2014: Unsere Senioren haben in den letzten zwei Wochen viel Aufregung verursacht. Nacheinander, manchmal auch im Doppelpack, mussten wir mit den Patienten zur Tierklinik fahren. Bei Flori hat sich der Prostatatumor so vergrößert, dass er auf den Darm drückte und Flori den Kot nicht mehr richtig absetzen konnte. Wiena hatte sich eine heftige Blasenentzündung eingefangen, und Kenos Lungenprobleme wurden so massiv, dass er fast durchgehend hustete und nach Atem ringen musste. Inzwischen geht es allen deutlich besser, nur Keno muss noch einige Zeit Medikamente schlucken, was bei seinem gesunden Appetit glücklicherweise gut funktioniert.
Seit Weihnachten wurden außergewöhnlich viele (echte!) Notfälle gemeldet. Für einige davon zeichnen sich Lösungen ab, bei einem zehnjährigen, sehr lieben Collierüden ist noch Zeit bis etwa Ende Januar. Wer Interesse daran hat, diesem Colliesenioren ein Zuhause zu geben, kann sich für nähere Infos bei uns melden.
13. Dezember 2013: Ein entsetzlicher Tag! Eyren hat uns für immer verlassen. Der Befund der heutigen Untersuchung hat uns getroffen wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Kaum ein Organ in Eyrens geschundenem Körper war noch nicht von Tumoren befallen. Seit Monaten muss er gelernt haben, die Schmerzen klaglos zu ertragen. Heute war er genau zwei Wochen bei uns. Wir weinen um einen der bedauernswertesten Collies.
12. Dezember 2013: Flori und seine Freunde können auf einem Video bewundert werden! Ein Gassigänger vom Tierheim München und treuer Fan von Flori und Nicky hat das Video (mit allen Schwächen eines Erstlingswerks!) bei Youtube eingestellt. Danke Steffen!
http://www.youtube.com/watch?v=dQO4eOv9Au4 Der nächste Versuch wird garantiert schon professioneller ausfallen. Es tut sehr weh, dass Nickyömchen nicht mehr dabei sein kann.
10. Dezember 2013: Der "gefährliche" Eyren hat sich bestens eingelebt! Bisher haben wir keinen Beißkorb gebraucht, allerdings setzt ihn hier auch niemand unter Druck. Er kann sich schon richtig freuen, wenn man sich mit ihm beschäftigt. Ein bisschen kämmen geht auch schon, aber wahrscheinlich muss irgendwann die große Schere angesetzt werden. Martina und Bernd waren gestern wieder hier, da gab es ein paar zusätzliche Streicheleinheiten - genau dosiert, wie Eyren es zulässt.
Für einen ziemlich traurigen, fast schon dramatischen Notfall konnte innerhalb weniger Tage eine Lösung gefunden werden. Es ging um eine sieben Monate junge Colliehündin, die direkt in ein neues Zuhause umziehen konnte. Sie lebt als Nachfolgerin der verstorbenen Smilla in der Nähe von Bielefeld.
Wiena hatte sich auf unerklärliche Weise eine heftige Blasenentzündung zugezogen. Da es fast unmöglich ist, ihr Medikamente zu verabreichen, bekam sie eine Injektion, die unschöne Nebenwirkungen hatte. Ihr war so übel, das Futter schmeckte ein paar Tage überhaupt nicht. Seit heute geht es aufwärts, der Napf ist wieder sauber geputzt!
1. Dezember 2013: Im November war einiges los in Sachen Hund! Überdurchschnittlich viele Notrufe gingen ein, meistens konnten Lösungen gefunden werden. Im letzten Fall ging es gewissermaßen nur noch um Stunden. Für einen 13-jährigen Collie musste eine Blitzentscheidung getroffen werden. Um es kurz zu machen: Er ist bei uns gelandet! Der Bub hatte nicht gerade das große Los gezogen. Nachdem sein Herrchen verstorben war, sah niemand in der ganzen Verwandtschaft mehr die Möglichkeit, für den alten, alles andere als gesunden und auch nicht einfachen Opa die Verantwortung zu übernehmen!! Martina und Bernd wollen uns in der nächsten Zeit helfen, Eyren die schönen Seiten des Collielebens zu zeigen.
Ein toller Erfolg war die Vermittlung von Ben, dem Colliemix aus dem Tierheim Surwold, der nach Linz umziehen durfte und den verwaisten Platz der verstorbenen Maera eingenommen hat. Der Transport hatte schneller geklappt als gedacht. Tausendmal danke an Rüdiger, der vom Sauerland aus die Riesenfahrt trotz der unsicheren Wetterverhältnisse übernommen hatte. Ben hat sich über sein neues Herrchen schon gemeldet: Das Bett vom Frauchen hat er gleich annektiert!!
21. November 2013: Ein ganz lieber Colliemischling könnte kurzfristig ein neues Zuhause bekommen, wenn wir eine Fahrtmöglichkeit nach Österreich finden würden. Zwei Chancen haben sich krankheitshalber wieder zerschlagen, jetzt hoffen wir auf andere Hilfe. Bis in den Raum Frankfurt hätten wir eventuell einen Fahrer, es wäre toll, wenn sich Hundefreunde für die nächste Etappe finden würden. Wer hat Zeit und Lust, den Transport für das nette Kerlchen zu übernehmen? Benzinkosten werden bezahlt.
10. November 2013: Am Donnerstag mussten wir das liebe Nicky-Ömchen über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Die Tumore am Bein waren in der letzten Zeit rasend schnell gewachsen und nach und nach alle aufgebrochen. Bei der letzten Untersuchung stellte sich dann auch noch heraus, dass sich ein großer Milztumor gebildet hatte, der jederzeit hätte platzen können. Wir vermissen unser Ömchen so sehr, sie war eine ganz besondere Persönlichkeit, die sich allen Menschen, die sie kennen lernen durften, ganz tief ins Herz geschlichen hatte.
Am Freitag ist eine weitere Lücke in unserer Hundetruppe entstanden, zum Glück war es aber ein positiver Abschied. Candy zog zu den beiden jüngeren "Herren" Falco und Lou nach Holland als Nachfolgerin von Shari, die im Sommer verstorben ist. Unsere alten Herrschaften sind offensichtlich nicht besonders traurig, dass sie wieder mehr Ruhe haben, Candy konnte eine richtige Nervensäge sein!
1. November 2013: Seit dem letzten Arbeitseinsatz unserer fleißigen Helfer ist schon wieder eine Woche vergangen. Eine Reihe neuer Zaunelemente wurde gesetzt und mehrere alte, trockene Bäume und Hecken abgesägt. Für einige Bäume kam die Aktion wirklich in letzter Minute, denn der Orkan vom Montag hätte sicher kurzen Prozess mit ihnen gemacht, und dabei wären vermutlich mehr als zwei Zaunelemente zu Bruch gegangen. Danke Bernd, Reinhold, Wilfried und Clemens, wir sehen uns hoffentlich im Frühjahr wieder!
Unser neues Colliemädchen Candy wird langsam gesellschaftsfähig! Die hüpfenden Untermieter sind beseitigt, die Massen von Flohnestern mitsamt dem Filz zum großen Teil ausgebürstet. Ab und zu traut Candy sich schon ins Haus, ohne dass man sie tragen muss. In Sachen Stubenreinheit macht sie ebenfalls Fortschritte, die drei letzten Nächte ist kein Malheur mehr passiert. Nur das Autofahren wird wahrscheinlich noch eine längere Geschichte. Ihre Versuche, einen vierbeinigen Spielpartner zu finden, stößt bei den "Alten" noch auf wenig Resonanz. Flori hoppelt manchmal ein paar Meter hinter ihr her, gibt es aber schnell auf, denn der Wirbelwind ist doch um einige Klassen zu flott für den Opa!
22. Oktober 2013: Anni hat aus ihrem neuen Zuhause schon die erste Rückmeldung geschickt. Es läuft hervorragend, die Menschen und der Hund sind rundum glücklich! Hoffentlich kann Anni dieses unerwartete Glück nach lange genießen!
Bei Ömchen muss der Verband inzwischen täglich gewechselt werden. Das Tumorgewebe wächst sehr schnell nach und sondert immer mehr Sekret ab. Aber dem Ömchen ist trotzdem nicht die geringste Beeinträchtigung anzumerken. Sie verträgt ihr Medikament ausgezeichnet und ist lustig wie eh und je! Gestern hat sie wohl mal wieder ein Futterkrümelchen auf dem Teppich entdeckt, und prompt bekamen alle Hunde in der Nähe einen Anraunzer. Das Desinfizieren und Verbinden des Tumors klappt so langsam bei mir (fast!!) perfekt, so dass wir in der Regel mit einem Kontrollbesuch wöchentlich in der Tierklinik auskommen. Morgen hat Ömchen wieder einen Termin, aber wir machen uns zur Zeit keine Sorgen um die Süße.
15. Oktober 2013: Was niemand von uns ernsthaft zu hoffen gewagt hätte, ist wunderbarer Weise eingetroffen: Anni bekommt ein eigenes Zuhause!!! Ein Ehepaar aus Belgien, bei dem alle Voraussetzungen für Anni stimmen, wird unser Mädchen trotz der schweren Erkrankung zu sich nehmen. Geplant ist, dass Klaus und Bernd Anni am Sonntag in ihre neue Heimat bringen werden. Was für ein toller Erfolg der Vorstellung bei "Tiere suchen ein Zuhause"!
Es gibt sogar noch eine sehr gute Nachricht von Nicky. Am Wochenende ging es ihr sehr schlecht, wir machten uns große Sorgen um unser Ömchen. Sie zeigte deutlich Schmerzen im Umfeld des Tumors und wollte kaum noch laufen. Gestern fuhren wir mit Bauchschmerzen zur Tierklinik, aber von der Ärztin gab es gleich erste Entwarnung. Ömchen bekam zwei Injektionen (die schon von unserer legendären Ömi Lassie bewährte Dopingdröhnung!!!), und eine Stunde später war Nicky wieder voller Tatendrang. Zuhause waren erst ein paar Runden übers Gelände angesagt, danach schnarchte sie bis zum Abendessen friedlich in der Küche. Das Ömchen ist einfach genial!
12. Oktober 2013: Anni kämpft bisher erfolgreich gegen ihre bösartigen Tumore an. Wer es nicht weiß, käme nie auf den Gedanken, dass diese fröhliche, lebhafte Hundedame so krank ist. Bernd und Martina kümmern sich liebevoll um sie, zwei- bis dreimal pro Woche holen sie sie ab und machen lange, interessante Spaziergänge mit ihr. Anni freut sich jedes Mal riesig, wenn ihre beiden "Gassigänger" kommen, kann es kaum abwarten, bis das Geschirr umgelegt ist und sie ins Auto springen kann. Morgen bekommt sie die große Chance, über das Tierheim Surwold, wo sie als Fundtier aufgenommen worden war, durch eine Vorstellung bei "Tiere suchen ein Zuhause" doch noch eine liebe Familie zu finden. Viele Daumen müssen jetzt für Anni gedrückt werden!
29. September 2013: An diesem Wochenende konnten wir ein traumhaftes Wetter genießen, zwar ziemlich kalt, ohne warme Jacken ging es nicht, aber mit einer von einem wolkenlosen, tiefblauen Himmel strahlenden Sonne. Unsere Senioren fanden es ganz super, sich draußen zu sonnen, während die Dosenöffner die Gelegenheit für eine Menge Gartenarbeit nutzten. In der Wärme unter dem Vordach reifen noch die leckersten Tomaten, und sogar die Zucchinipflanzen geben sich Mühe, für Zwei- und Vierbeiner einige Früchte zu produzieren! Ein eher zufälliger Versuch in einem Blumentopf hat uns die ersten eigenen Kartoffeln beschert, nicht genug für alle, aber das kann im nächsten Jahr nur besser werden.
Ömchen Nickys Tumor sondert seit ein paar Tagen viel weniger Wundsekret ab, die Süße fühlt sich offensichtlich wieder richtig gut. Sie stapft tapfer ihre Runden, morgen wollen wir sie deshalb mal zum Ausflug in den Bunder Hammrich mitnehmen.
15. September 2013: Seit langem fand wieder einmal ein Arbeitswochenende bei CiN statt. Wichtigste Arbeit war die Reparatur beziehungsweise der Austausch defekter Zaunelemente an der Grundstücksnordseite. Bis zum Mittag hatte der Regen unsere Helfer Clemens, Wilfried und Bernd trotz der Ostfriesennerze ziemlich durchnässt. Nach dem Mittagessen wurde es zum Glück etwas besser und das vorgesehene Pensum war bis auf Kleinigkeiten bis zum Abend geschafft. Heute hieß es nicht nur von menschlichen Freunden Anschied nehmen, sondern auch von unserer Jasmin, die von Clemens zu der Familie gebracht wurde, die vor genau einem Monat Gismo verloren hat. Wir wünschen Dir alles Gute, kleine Quasselstrippe, und viele glückliche Jahre in Deinem neuen Zuhause!
11. September 2013: Die Laserbehandlung bei Nicky hat eine deutliche Besserung gebracht. Sie muss zwar noch immer einen Verband tragen, aber das Tumorgewebe ist trocken und sieht sauber aus. Der Versuch, Ömchen von ihrem Halskragen zu befreien, war nicht erfolgreich, sie hätte in kürzester Zeit den Verband abgezupft. Morgen muss sie wieder zur Kontrolle in die Tierklinik, hoffentlich gibt es weiter gute Nachrichten!
5. September 2013: Hier kommt endlich der angekündigte Bericht von unserer
"Studienreise"! Es hat länger gedauert als gedacht, die unglaubliche Menge an Fotos zu sichten, auszuwählen und zu bearbeiten. Aber was lange währt......
3. September 2013: Einen Riesenschrecken hat uns das Ömchen Nicky am Wochenende eingejagt. Über Nacht war der Tumor aufgeplatzt und blutete so stark, dass es so aussah, als ob wir uns für immer voneinander verabschieden müssten. Es war ein schrecklicher Anblick und erinnerte fatal an Opi Hasso, den wir am 2. März durch einen solchen Tumor verloren haben. Aber ein guter Stern hat Ömchen noch eine Chance geschenkt. Mein eigentlich ziemlich dilettantischer Notverband brachte die Blutung noch bevor wir zur Tierklinik fahren konnten zum Stillstand. Nach eingehender Beratung mit der Tierärztin über die Erfolgschancen haben wir uns für eine Laserbehandlung entschieden. Da Ömchen immer noch fröhlich durchs Leben stiefelt und mit gesundem Appetit jeden Krümel für sich beansprucht, ist eine andere Lösung derzeit noch undenkbar. Vielleicht ist ja der eine oder andere Nickyfan bereit, die Behandlung mit ein paar Euro zu unterstützen!?
Im Hundezentrum Nordfriesland wird dringend ein Zuhause für eine Notfallhündin gesucht. Bitte mal reinschauen, vielleicht hat ja ein erfahrener Hundefreundin oder eine Hundefreundin die Möglichkeit, Rala aufzunehmen.
21. August 2013: Die Sorgen um unsere Schützlinge haben uns wieder eingeholt. Am Sonntag haben wir in der zweiten Milchleiste von Anni neue harte Knoten entdeckt, die sich sehr schnell gebildet haben müssen. Eine Kontrolle in der Tierklinik hat die Befürchtungen, dass der Krebs weiter gewachsen ist, leider bestätigt. Eine winzig kleine Chance gibt es noch, dass es sich nur um eine Gesäugeentzündung handeln könnte, die sich nach Antibiotikagabe in acht bis zehn Tagen zurück bilden müsste. Wir hoffen so sehr für Anni, die schon seit vielen Wochen so munter, fröhlich und verspielt ist und, seit sie sich von der ersten Operation erholt hat, absolut keinen kranken Eindruck mehr macht.
Auch bei Ömchen Nicky wächst der Tumor am Ellenbogen weiter. Da sich keine neue Haut mehr gebildet hat, reinige ich das vorquellende Gewebe jeden Tag mit Kamillosan und trage dann eine Heilsalbe auf. Ömchen scheint die Behandlung sogar zu genießen, sie legt sich schon freiwillig hin und zeigt keinerlei Abwehrreaktion. Sie hat immer noch permanent gute Laune, die einzige Situation, in der sie die anderen Vierbeiner mal anmotzt, ist die Futterverteidigung, selbst wenn es nur ein Minikrümelchen ist, das versehentlich liegen geblieben ist!
16. August 2013: Eine unbeschreiblich interessante Reise mit vielen bleibenden Eindrücken liegt hinter uns. Ermöglicht worden ist dieses einmalige Erlebnis durch die Unterstützung unserer Freunde Magdalena und Christian Zorn, Barbara Weilenmann, Clarissa v. Reinhardt sowie Sabine und Norbert Neumann, bei denen wir uns für ihre Gastfreundschaft von Herzen bedanken. Ein ganz großes Dankeschön auch an Susanne, Julia und Siggi Hentschel, die hier die Vierbeiner versorgt und so nebenbei dem Grundstück einen regelrecht gepflegten "Anstrich" verpasst haben! Einen Bericht mit vielen (Hunde)-Fotos wird es demnächst auf dieser Site geben.
Am Tag unserer Abreise mussten wir schweren Herzens Sazu über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Die Entscheidung war schwer, aber nicht mehr aufzuschieben. Ein weiteres Dankeschön an unsere Hundesitterfamilie für die liebevolle Begleitung Sazus zur Tierklinik und zum Rosengarten.
Gestern musste auch Gismos Pflegefamilie sich von ihrem Schützling verabschieden. Sieben Monate konnte Gismo sein Prinzenleben noch genießen. Von einem Schlaganfall, den er vor etwa eine Woche erlitten hatte, konnte er sich nicht mehr erholen.
14. Juli 2013: Der Befund von Sazus Gewebeprobe hat alle Hoffnungen zunichte gemacht. Die Knoten an seinem Fußgelenk sind bösartige Tumore, die nach einer Operation meistens ganz schnell nachwachsen. Sein schlechter Gesamtzustand würde jeden Eingriff zu einem unkalkulierbaren Risiko machen. Deshalb wollen wir versuchen, ihm mit Medikamenten und Akupunktur noch eine lebenswerte Zeit zu ermöglichen. Die ersten Injektionen haben schon eine deutliche Verbesserung gebracht.
1. Juli 2013: Die Pechsträhne scheint kein Ende nehmen zu wollen. Gestern gab es einen Wasserschaden durch einen undichten Absperrhahn neben der Wasseruhr. Zum Glück war der Notdienst schnell zur Stelle, bevor der Kriechkeller total überschwemmt war. Aber wir sind inzwischen "am Ende der Fahnenstange" angekommen, im Klartext heißt das, dass wir uns von einigen Dingen aus unserem privaten Besitz trennen wollen, um notwendige Reparaturen finanzieren zu können. Mit großem Bedauern soll als erstes unser Pool verkauft werden. Außerdem können wir ein fabrikneues Navigationsgerät anbieten. Eine Schweizer Colliefreundin hat uns von ihrem neu verlegten Hundebüchlein "Mathematik des Lebens" 20 Exemplare zum Verkauf angeboten, um damit unsere Kasse aufzubessern. (Danke, liebe Silvie!). Für mehr Infos bitte Pool anklicken!
Kenos Ängste haben sich durch Annis Angriff, bei dem er nicht unerheblich verletzt worden war, wieder massiv verschlimmert. Besonders abends, wenn es schon etwas dämmerig ist, will er nicht mehr ins Haus zurück. Meistens finde ich ihn am ganzen Körper zitternd in einem Gebüsch. Zum Glück kann ich ihn inzwischen wieder auf den Arm nehmen und zurück tragen. Die äußeren Verletzungen sind verheilt, aber die kleine Seele kann den Schock noch nicht vergessen.
20. Juni 2013: In der letzten Zeit werden wir ziemlich heftig gebeutelt. Zuerst wandelte unsere Gefriertruhe ihre Funktion von kühlen in heizen, was uns keine andere Wahl ließ, als sofort auf die Suche nach einem großen Ersatzgerät zu gehen, denn die vor kurzer Zeit eingelagerten ca. 2 Zentner Frischfleisch für die Vierbeiner mussten möglichst schnell umgepackt werden. Nur wenige Tage später verweigerte die Waschmaschine den Dienst, zum dritten Mal seit Ablauf der Garantie! Und als nächste "Überraschung" zeigte ein mittlerer Sturm mit heftigem Regen, dass das Vordach repariert werden muss, wenn wir nicht immer wieder Wasser im Hausflur haben wollen und die Hunde ihre Pfötchen automatisch waschen. Die unvorhergesehenen Ausgaben haben ein riesiges Loch in die Kasse gerissen, wir können nur hoffen, dass die Pechsträhne jetzt zu Ende ist. Tröstlich ist es, dass es den Vierbeinern verhältnismäßig gut geht. Die Hoffnung, dass sich über Ömchens Tumor neue Haut bildet, hat sich heute leider zerschlagen, die Kruste hat sich wieder abgelöst. Ömchen hat aber keine Probleme deswegen, den Kragen trägt sie, als wäre er ein Teil von ihr.
8. Juni 2013: Der Schock nach dem plötzlichen Tod von Silas sitzt immer noch tief. Er machte so tapfer mit, drehte mehrmals am Tag immer größere Runden, interessierte sich sogar wieder für die Hundemädels. Es sah so aus, als ob wir noch eine längere gemeinsame Zeit vor uns hätten. Um so schlimmer traf uns deshalb der Zusammenbruch, der sich durch nichts angekündigt hatte. Dass Silas nicht lange gelitten hat, ist nur ein ganz kleiner Trost.
Jasminchen hat ihre Kastration hinter sich und alles sehr gut verkraftet. Es war schon "kurz vor zwölf", Eierstöcke und Gebärmutter hatten mehrere Zysten, die Gebärmutter war mit Flüssigkeit gefüllt. Jasmin ist ganz brav, braucht keinen Leckschutz, muss aber davon abgehalten werden, schon zu wild mit Ball oder Tau herum zu springen.
25. Mai 2013: Bei Silas sind die guten Tage immer noch etwas zahlreicher als die schlechten. Wir haben zwar keine Waage, um sein Gewicht genau zu überprüfen, aber die Taille ist schon deutlich spürber, was es ihm sicher leichter macht, ohne Hilfe aufzustehen. Das klappt zwar nicht immer - aber immer öfter!!
Unser neues Ömchen Nicky ist einfach nur lieb, lieb, lieb, und man hat das Gefühl, als ob sie den ganzen Tag lächeln würde. Ein einziges Mal wurde sie etwas ungehalten, und zwar bei dem Versuch, eine Zecke an ihrer Kehle zu entfernen, die sich absolut nicht entfernen lassen wollte. Anschließend wurden die Hunde, die ihr zu nah kamen, mal angezickt. Der offene Tumor an ihrem Bein ist seit ein paar Tagen trocken, aber trotzdem muss Ömchen den Hakskragen weiter tragen, da sie sonst sofort anfangen will zu lecken.
Anni darf wieder nach Herzenslust toben. Es hat durch die Entfernung der Milchleiste länger als üblich nach einer normalen Kastration gedauert, bis alles verheilt war. Die Süße war so geduldig und hat sich ohne zu murren behandeln lassen. Wir hoffen sehr, dass sie noch ein Zuhause findet.
Für Flori ist jeder Tag eine Aneinanderreihung von glücklichen Stunden! Seit wir die harten Schmerzmittel durch natürliche Produkte ersetzt haben, sind seine Magenprobleme behoben, die Verdauung ist in Ordnung, und das Hinken ist nicht sichtbar schlimmer geworden. Unsere kleine dicke Jasmin himmelt ihn an, gibt ihm Küsschen, und der Macho weiß vor Verlegenheit kaum, wohin er seinen Kopf drehen soll. Aber es ist nicht zu übersehen, dass er sein Leben genießt!
10. Mai 2013: Silas hatte gestern so einen guten Tag, dass wir den heutigen Termin in der Klinik erst einmal verschoben haben. Die Hoffnung, dass es ihm auf Dauer besser gehen könnte, ist vielleicht unrealistisch, aber auch an einem Strohhalm kann man sich manchmal festhalten!
8. Mai 2013: Schlimme Tage liegen hinter uns. Manchmal mussten wir gleich zweimal täglich mit einem kranken Vierbeiner zur Tierklinik fahren. Flori, Wiena, Anni, Keno, Ina - sie sind inzwischen wieder fit und fröhlich. Anders sieht es bei Silas aus. Am Sonntag haben wir ein langes Gespräch mit der Tierärztin geführt und heute nochmal mit Martina und Bernd, die sich so viel Mühe gegeben haben, Silas zu helfen. Aber so furchtbar die Erkenntnis auch ist: Wir müssen Silas den Weg frei geben in ein anderes Leben ohne Schmerzen und ohne fortschreitenden körperlichen Verfall. Es zerreißt uns fast das Herz, aber es ist der letzte Dienst, den wir diesem Schatz erweisen können. Wir haben es uns anders gewünscht!
27. April 2013: Hier geht es zur Geschichte von Silas, dem zuletzt von uns aufgenommenen Notfall. Falls Hundebesitzer eine nicht mehr benötigte Tragehilfe für einen großen Hund übrig haben, wären wir für eine - wenn auch nur zeitweise - Überlassung sehr dankbar.
21. April 2013: In einer Blitzaktion mussten wir einen vor fast genau vier Jahren vermittelten Collie zurück nehmen. Der Zustand des jetzt zwölfjährigen Rüden war schockierend, er wurde sofort in der Tierklinik aufgenommen. Ob ihm noch geholfen werden kann, werden die Untersuchungen in den nächsten Tagen zeigen.
Flori geht es deutlich besser, sowohl physisch als auch psychisch. Er scheint jetzt bei uns "angekommen" zu sein, denn er jammert kaum noch, wenn er mal kurze Zeit allein im Haus bleiben soll. Heute hatte er großen Spaß, denn das endlich richtig frühlingshafte Wetter konnten wir für eine ganze Menge Gartenarbeit nutzen - und alle Vierbeiner lagen in der Sonne und kontrollierten die Werke der Zweibeiner! Für Flori war es schon gestern mächtig aufregend. Die hübsche Colliedame Macey, früher Charleeze, war mit Frauchen und Herrchen zu Besuch gekommen und konnte sich kaum der Sympathiebekundungen von Flori erwehren. Der Bub fühlte sich sichtlich um viele Jahre jünger!
14. April 2013: Die eingehenden Untersuchungen haben bei Flori schlimme Befunde ergeben. Nähere Infos auf seiner Seite.
Kaum sind die Außentemperaturen um ein paar Grad angestiegen, stürzen sich schon die ersten Zecken auf die geplagten Hunde. Diese Quälgeister werden bei uns offenbar in jedem Jahr zahlreicher und "hungriger"!
Von Elisa kommen sehr positive Rückmeldungen. In den ersten Tagen bedrängte sie die kleine Sheltiehündin Ginny noch auf ihre etwas überschwängliche und aufdringliche Art, aber allmählich versteht sie die Signale, die von den anderen Hunden ausgesendet werden. Ihre neue Familie ist ihrem Charme schon völlig erlegen!
5. April 2013: Trotz des ausbleibenden Frühlingswetters fallen schon eine Menge Arbeiten an, die glücklicher Weise zumindest teilweise mit der Hilfe einiger treuen Helfer angepackt werden konnten. Die Zaunelemente zu einer Grundstücksseite sind gesetzt, demnächst soll die andere Seite folgen, um endlich unser Gelände aus- und einbruchssicherer zu machen.
Das kleine wilde Colliemädchen Elisa konnte schon nach knapp zwei Wochen in die Niederlande zu zwei Collies und zwei Shelties umziehen. Mit den zwei Jungspunden der Familie hat Elisa genau die richtigen Spielgefährten gefunden.
Aus Bayern ist ein altes Männlein zu uns gebracht worden, ein Mix aus Collie und unbekannter zweiter Hälfte. Flori, der ursprünglich Floh hieß, ist für diesen Namen doch etwas zu groß geraten, deshalb wurde er umgetauft. Sein Name ist ihm allerdings ziemlich egal, denn er hört ihn sowieso kaum noch. Seine Augen sind noch sehr gut, so dass er auf Zeichen problemlos reagiert.
19. März 2013: Jeder Gedanke an unseren Opi Hasso tut noch immer unendlich weh. Es wird hoffentlich bald warm genug draußen sein, dass ich die Vergissmeinnichtsamen auf seinem Grab ausstreuen kann. Vergessen wird er aber sowieso nie werden!
Zum Wochenende wird es wieder "Nachschub" in der SOS-Villa geben. Beim heutigen Besuch im Tierheim wurde uns eine Hündin vorgestellt, die wieder alle Voraussetzungen mitbringt, sämtliche Herzen zu brechen! Es ist eine Bearded-Collie-Mixhündin, freundlich, temperamentvoll, aber mit einem Problem: Bei der Erstuntersuchung wurde eine Verdickung in der Milchleiste festgestellt, möglicherweise ein Mammatumor. Sie soll so schnell wie möglich operiert werden, danach wissen wir mehr.
3. März 2013: Wir haben den Kampf um Hassos Leben verloren, gestern hat sich unser Herzenshund auf die Reise in ein Land hinter dem Regenbogen begeben. Der große alte Herr hat seinen Platz neben unserer Gwendy bekommen, mit der er sich so toll verstanden hat.
Die Trauer um Opi Hasso hatte sich wie ein Schleier über den Tag gelegt, auf den wir uns so gefreut hatten. Unsere Freunde Christiane, Reinhold und Wilfried, zum Mittag auch Wilfrieds Sohn Janek, waren angerückt, um die ersten Frühjahrsarbeiten auf unserem Grundstück in Angriff zu nehmen. Zum Glück regnete es nicht, so war bis zum frühen Abend alles erledigt, was geplant war. Schon in drei Wochen soll die Arbeit weiter gehen.
28. Februar 2013: Opi Hasso braucht ganz viele positive Gedanken! Der Tumor am Rutenansatz ist an mehreren Stellen aufgegangen und blutet. Wir warten auf einen Termin noch für heute in der Tierklink, aber unsere Herzen sind schwer. Eine Operation ist definitiv nicht mehr möglich.
11. Februar 2013: Aus Österreich haben wir eine schockierende Nachricht erhalten. Ganz plötzlich, ohne erkennbare Vorzeichen, ist Semi heute verstorben. WARUM? Das ist eine Frage, die nicht aus dem Kopf will. Endlich hatten Semi und Surya einen Traumplatz gefunden, wieso war Semi vom "Schicksal" nicht mehr Zeit vergönnt worden? Sie ist nicht einmal elf Jahre alt geworden. Wir können es nicht fassen und trauern mit Sabine und Norbert.
7. Februar 2013: Die vergangenen knapp zwei Wochen sind sehr beschaulich, ohne größere Katastrophen vergangen. Opi Hasso geht es super gut, er marschiert wieder mindestens 15 bis 20 Minuten mit, wobei er ab und zu ganz gern selbst entscheidet, in welche Richtung wir zu gehen haben! Bei der letzten Untersuchung wurde zwar eine Perianalhernie bei ihm festgestellt, aber er zeigt bisher keine Probleme.
Gismo genießt sein Hundesingledasein in vollen Zügen. Seine Pflegefamilie hat ihn schon ganz fest ins Herz geschlossen. Der Versuch, ihn auf ein anderes Medikament umzustellen, ist kurz mal in die Hose gegangen, aber inzwischen ist alles wieder in Ordnung.
27. Januar 2013: Ein sehr erfolgreiches Wochenende liegt hinter uns. Am gestrigen Samstag hatten wir liebe Freunde zur Jahresversammlung zu Besuch. Es wurde - wie immer - ein entspannter Tag mit viel Spaß, und mit dem berühmten Nudelauflauf von Clemens und den konkurrierenden Käsekuchen von Sigrid und Clemens!! So "ganz nebenbei" wurde aber auch das Pflichtprogramm absolviert. Uli Tschauder und Wilfried Meyer sind unsere Neuen im Vorstandsteam, eigentlich nicht wirklich neu, sondern nur mit offiziell größerer Verantwortung für die Zukunft des Vereins ausgestattet.
Ein unerwartetes Wunder hat sich für Gismo ereignet. Er hat genau den Platz gefunden, den wir uns so sehr für ihn gewünscht hatten. Am Donnerstag bekam ich einen Anruf von einer Familie aus der Nähe von Göttingen, deren Collie Sambor (bei uns Oskar) in der vergangenen Woche mit 13 Jahren verstorben war. Wir haben lange miteinander telefoniert - und schon heute durfte Gismo mit Clemens abreisen. Die erste Rückmeldung klingt sehr positiv, Gismo erkundet interessiert die neue Umgebung. Wir wünschen dir alles erdenklich Gute, Dicker!!
21. Januar 2013: Der Winter ist endlich auch in Westoverledingen angekommen! Der Schnee ist noch ein bisschen nass, aber die Temperatur soll ja in den nächsten Tagen sinken, vielleicht bleibt uns die märchenhaft schöne Winterlandschaft eine Weile erhalten. Die Vierbeiner haben mächtig Spaß, obwohl nach einigen Minuten schon die ersten Pfötchen von Klumpen befreit werden müssen. Opi Hasso hat damit nicht die geringsten Probleme, er stapft stur vorwärts, manchmal sieht es aus, als ob er kleine Sprünge versuchen würde. Wenn es kälter werden sollte, bekommt er wieder sein Mäntelchen an. Seine Haare sind zwar sichtbar nachgewachsen, aber an einigen Stellen wird er wohl kahl bleiben, frieren muss er wirklich nicht!
Da es Gismo in den letzten Tagen wieder zunehmend schlechter ging, blieb heute nichts anderes übrig, als ihn für zumindest einen Tag an die Infusion zu legen. Der arme Kerl tut mir so leid, seine chronische Magen-Darm-Entzündung macht ihm immer mehr zu schaffen. Diesmal hat es ihn erwischt, obwohl er keinem besonderen Stress ausgesetzt war. Weder Medikamente noch eine Futterumstellung haben bisher nachhaltige Besserung gebracht.
Bei Wiena scheint das Tumorwachstum zum Stillstand gekommen zu sein - wodurch auch immer. Seit Wochen ist keine Veränderung mehr feststellbar. Auch ihre Hustenanfälle treten viel seltener auf und quälen sie nicht mehr so sehr. Ihre Kortisonspritze hat sie schon lange nicht mehr bekommen müssen, hoffentlich bleibt es so!
11. Januar 2013: Den Neujahrsschock haben unsere Schätzchen zum Glück überwunden. Niemand verweigert mehr den Gang nach draußen, auch ein Spaziergang im Polder hat wieder richtig Spaß gemacht.
Unsere Freunde Clemens und Christiane mussten von ihrem erst neunjährigen Caine Abschied nehmen. Bei einer Magenspiegelung wurde ein weit fortgeschrittener Krebs entdeckt, der nicht mehr operabel war. Caines Gefährtin Sunny hatte ihm noch Blut gespendet, aber es war zu spät.
Von Henrikes Pflegefrauchen kommen keine guten Nachrichten. Am Dienstag wird auch bei ihr in einer Spezialklinik eine Magenspiegelung gemacht, um den Grund für ihr häufiges Erbrechen und die immer beängstigendere Futterverweigerung zu finden. Wir können nur auf ein "harmloseres" Ergebnis hoffen!
3. Januar 2013: Der schlimmste Jahreswechsel, den wir jemals erlebt haben, liegt hinter uns. Silvester selbst war noch erträglich, aber am Abend des Neujahrstages wurden wir auf unserem Gelände von besonders "tierlieben" männlichen Mitbürgern mit diesen furchtbaren Superböllern beschossen. Es war die Hölle! Die Vierbeiner sind immer noch verstört und wollen nicht mehr raus gehen. Der kleine Keno, der bis dahin so tapfer war, zuckt jetzt sogar beim Auswerfen des Toasters zusammen. Einzig Opi Hasso blieb völlig unbeeindruckt von dem ganzen Getöse, aber vielleicht liegt das eher daran, dass er nicht mehr viel hört.
23. Dezember 2012: Kurz vor dem Jahresende gab es noch ein richtiges Highlight! Bruni durfte gestern als Nachfolgerin der verstorbenen Curly mit ihrem neuen Herrchen nach Süden reisen. Sie hatte so lange auf die Menschen warten müssen, die erkannten, welch ein Juwel sich unter ihrem Fell versteckt! Für Bruni wird das Leben jetzt aufregend ereignisreich, zu ihrem Rudel gehören noch zwei Artgenossen, Katzen und Pferde. Viel Glück, Bruni!
Gismos Probleme haben wir zur Zeit weitgehend unter Kontrolle. Womit er sich wohl nie arrangieren wird, das sind die vierbeinigen Konkurrenten um Liegeplätze, Streicheleinheiten, Futternäpfe etc. Wir haben fest gestellt, dass er ein begeisterter Mitfahrer im Auto ist. Deshalb darf er "Herrchen" so oft wie möglich begleiten. Lang ausgestreckt im Fond scheint er dieses Privileg sehr zu genießen. Wir hoffen immer noch darauf, dass er ein stressfreieres Zuhause findet.
9. Dezember 2012: Gismo hat uns sein nächstes Problem offenbart! Kurz vor der Abendrunde bekam er einen Krampfanfall mit allen Anzeichen einer Epilepsie, nur ein paar Minuten anhaltend, aber erschreckend genug. Die ganze Nacht hindurch war er sehr unruhig und trank ziemlich viel. Ich habe ihn heute kaum aus den Augen gelassen, zum Glück verhielt er sich ziemlich normal. Morgen nehmen wir ihn für eine weitere Untersuchung mit zur Tierklinik.
7. Dezember 2012: Wegen der angesagten schlimmen Straßenverhältnisse mussten wir unsere für Sonntag geplante Mitglieder-versammlung verschieben. Die gemeldeten Teilnehmer hatten Bedenken, da Eisregen und Glatteis die weiten Fahrten nach Ostfriesland zu einem großen Risiko gemacht hätten.
In einer Blitzaktion ist heute Espero nach Berlin zu einer traurigen Colliehündin umgesiedelt. Biene (ehemaliger CiN-Schützling Ivana) hat vor kurzer Zeit ihren Gefährten verloren. In den ersten Stunden war sie wohl noch etwas biestig zum neuen Familienmitglied, aber teilweise auch schon neugierig, was das für ein wilder Geselle ist, mit dem sie in Zukunft ihr Leben teilen soll. In ein paar Tagen sieht alles bestimmt schon viel besser aus!
Gismo kommt allmählich etwas besser mit den anderen Hunden im Haus klar. Vorläufig bleibt aber das Gitter zwischen meinem Zimmer und der Küche noch geschlossen, bis ich ganz sicher sein kann, dass Gismo meine unbedarften Senioren nicht mehr schnappt, wenn sie zu nah an ihm vorbei gehen, oder wenn er meint, ein Spielzeug bewachen zu müssen. Er hat einen sehr empfindlichen Magen-Darm-Trakt, Anfang der Woche musste er zwei Tage wegen schweren Durchfalls und Erbrechen an die Infusion. Für den sehr anhänglichen Schmusebären wäre ein Einzelplatz optimal. Vielleicht hat er bald Glück und es findet sich das genau passende Plätzchen für ihn.
25. November 2012: Nach dem Tod unserer Gwendy fällt es sehr schwer, zum normalen Tagesablauf zurück zu finden. Egal in welchem Zimmer wir uns aufhalten, sie ist immer und überall noch zugegen, so intensiv, dass es körperliche Schmerzen verursacht. Ihre Hundefreunde haben sich auch noch nicht neu orientiert, wenn die Chefin plötzlich fehlt, entstehen Irritationen im hundlichen Zusammenleben. Es muss und es wird weiter gehen, wir werden es packen!
Opi Hasso ist für morgen in der Tierklinik angemeldet. Er macht uns immer mehr Sorgen. Zur Schmerztherapie hatte er ein Medikament bekommen, das ihm aber so sehr auf den Magen schlug, dass er nicht einmal seinen Hähncheneintopf anrühren wollte. Seit gestern habe ich die Tabletten abgesetzt, und heute hat Opi wieder Appetit. Dafür kann er sich viel schlechter auf den Beinen halten. Hoffen wir auf morgen.
18. November 2012: WER HAT ERFAHRUNG MIT SCHWERST DEMENTEN HUNDEN?? Ich wäre überaus dankbar für Erfahrungsberichte über eventuelle Behandlungsmöglichkeiten ohne Hammermedikamente! (04961-66301)
Opi Hasso baut trotz aller Injektionen und Medikamente langsam weiter ab. Seine Hinterbeine versagen ihm immer öfter den Dienst. Aber er rappelt sich immer wieder auf und zeigt einen unglaublichen Lebenswillen. Leider lässt sein Appetit auch nach, manche Mahlzeiten verweigert er ganz, ab und zu lässt er sich nur durch eine zusätzliche Portion gekochtes Hähnchenfleisch mit Kartoffeln und Möhrchen locken - sein absolutes Lieblingsgericht!!
Die "Neu-Holländerin" Henrike sollte heute einen 12-jährigen Collierüden, der ein neues Zuhause benötigt, zur Gesellschaft bekommen. Aber die Dame hat sich derart daneben benommen, dass der Rüde wieder mit nach Hause genommen werden musste. Wir werden also für den Verschmähten eine andere Lösung suchen!
Eine Traumlösung hat sich für unseren 15 Jahre alten Lassi ergeben, der an den Bodensee vermittelt war und nach fast genau zwei Jahren zurück genommen werden musste. Ein paar Telefonate - und Lassi (jetzt "Lars") durfte in die Schweiz zu Barbara und Jürg mit ihren beiden Collieschätzen umsiedeln. Es gibt sie also noch, die Sternstunden!!
14. November 2012: Ein junges Colliepärchen ist bei uns eingezogen. Espero, der "blonde" Rüde, ist ein echter Draufgänger, verträglich und menschenfreundlich, (noch!) sehr triebgesteuert. Die hübsche dark-sable Hündin Jolene ist etwas zurückhaltend und vorsichtig, aber sehr verschmust, sobald sie aufgetaut ist. Mehr demnächst auf der Seite "Zuhause gesucht".
In Viersen ist eine neue Collieomi als Pflegling zu Birgit gezogen. Vor einigen Tagen ging ein Notruf wegen einer fast 15 Jahre alten Hündin bei uns ein, die im Tierheim sehr unglücklich war und sich schon die Pfoten wund gelaufen hatte. In kürzester Zeit konnte die Omi umziehen, jetzt darf sie für die letzten Lebensjahre einen Platz vor Frauchens Bett und viele Streicheleinheiten genießen.
7. November 2012: Wir trauern um Dina, eine Hündin, die von ihren Menschen keine Chance bekommen hat. Sie wurde in ein Tierheim abgeschoben, wo sich ihre Probleme noch steigerten, und wurde zum Tode verurteilt. Trotz unseres Angebots eines Pflegeplatzes wurde sie getötet. Der einzige Trost, wenn es überhaupt einen geben kann, ist die Sicherheit, dass ihr hinter der Regenbogenbrücke niemand mehr etwas antun kann. Mach's gut kleine Dina, wir haben eine Kerze für dich angezündet.
4. November 2012: Nach der Abreise von Susanne und meinem Julchen mit ihren beiden Süßen Katchina und Pebbels ist es wieder viel zu ruhig in der SOS-Villa geworden. Der Feiertag in NRW hatte sich für ein verlängertes Wochenende bei den CiN-Schützlingen angeboten. Für Pebbels ist unser Grundstück das reinste Hundefernseh-Erlebnis! Oft stand sie minutenlang wie angewurzelt und beobachtete durch den Zaun, was sich in den Hecken und im Laub bewegte und raschelte. Zwischen Katchina und Püppi gab es beim ersten Zusammentreffen am Donnerstag ein kleines "Missverständnis", was zu einer Schramme auf Katchinas Nase führte. In der Folge wurde Püppi von Katchina mit Nichtbeachtung bestraft. Opi Hasso, dem es seit der "Dopingspritze" um Welten besser geht, fand es äußerst spannend, dass es noch zwei weitere Hundedamen gab, denen er ein bisschen den Hof machen konnte. Bis zum nächsten Besuch soll es nicht wieder so lange dauern, hoffentlich sind dann alle unsere Senioren und -innen noch bei uns.
31. Oktober 2012: Vorsichtige Entwarnung, Opi Hasso sollte sich in ein bis zwei Tagen wieder besser fühlen. Er ist "gedopt" worden wie früher die Ömi Lassie, die durch diese Behandlung viele Monate eine gute Lebensqualität gewonnen hatte.
Wienas Husten war in den letzten Tagen wieder so schlimm geworden, dass wir sie heute gleich zur Tierklinik mitgenommen hatten. Leider kommt die arme Maus ohne Kortisoninjektion etwa alle drei bis vier Wochen nicht mehr aus. In der verbliebenen Milchleiste haben sich zwei neue Knoten gebildet, die sich nicht gut anfühlen. Ob sie operiert werden kann, muss noch eingehend beraten werden, da ihre Lungenprobleme ein großes Narkoserisiko sind. Wiena ist erst knapp 14 Jahre, kein Alter für ein Pudelchen. Sie hat so viel Pech in ihrem Leben gehabt, eigentlich hat sie ein Anrecht auf einen "gerechten" Ausgleich!
30. Oktober 2012: "Neues von Hasso" Nach fast einem Monat, in dem es Hasso unbeschreiblich gut ging, macht er uns jetzt immer mehr Sorgen. Er schafft nur noch kurze Wege, strauchelt manchmal, und seine Tumore an der Rute und am Penisschaft sind deutlich größer geworden. Von einer Operation hatten die Tierärzte abgeraten wegen seines Alters und weil es möglicherweise weitere Metastasen gibt. Hasso braucht jetzt viele positive Gedanken und viele gedrückte Daumen!
15. Oktober 2012: Die arbeitsintensiven Wochenenden sind erst mal vorbei. Die letzte fleißige Truppe, Reinhold, Christiane und Michael, hat einen großen Teil unseres Grundstücks wieder richtig auf Vordermann gebracht. Das sind schon Arbeiten, die den jungen Leuten noch leichter fallen als uns Zweibeinsenioren! Wie könnte es anders sein: Opi Hasso war wieder voll in seinem Element mit der "Qualitätskontrolle". Das Frauchen hat sich durch große Unvorsichtigkeit (sprich: Dummheit) für eine Weile selbst ausgeknockt. Der Test, wer stärker ist, die eiserne Brandschutztür oder mein Finger, ging leider eindeutig zu Ungunsten des Fingers aus! Arbeiten mit dickem Stoßdämpferverband geht langsam wieder, schreiben aber noch lang- und mühsamer als sonst!
Die süße Henrike ist gestern nach Holland ausgewandert. Sie hat einen Einzelplatz bei einer allein lebenden Frau gefunden, die vor acht Jahren die sehr ängstliche Colliehündin Kim (bei uns Rebecca) adoptiert hatte und für die Henrikes Probleme nur Problemchen sind. Kim ist vorletzte Woche an Krebs gestorben, mit gerade zehn Jahren viel zu früh.
1. Oktober 2012: Heute durfte Opi Hasso wieder zum "Doping" und Wellnessbad in die Tierklinik, wo er jedes Mal von allen anwesenden Pflegerinnen freundlich und freudig begrüßt wird! Zur Abholung am Nachmittag fuhr seine kleine Freundin Püppi (früher Luzie!) mit, denn da das Wetter sich kurzzeitig bis hin zu ein paar Sonnenstrahlen verbessert hatte, gab es wieder einen zusätzlichen Spaß in Form eines ca. halbstündigen Marsches über den Emsdeich, den Opi Hasso locker bewältigte. Die beiden Vierbeiner waren fasziniert von der Rinderherde, die im Galopp über die Weide bis an den Zaun geprescht kam. Die komischen großen "Hunde" hätte man gern ein bisschen gejagt, wenn da nicht die lästige Leine diesen Spaß verdorben hätte! Am Abend war der Opi aber doch spürbar müde, den letzten Ausgang mussten wir verkürzen, um das alte Männlein nicht zu überfordern.
Das vergangene Wochenende war schon sehr aufregend für unsere Vierbeiner. Nach langer Zeit waren Rüdiger und Karin mit ihren sechs (!!) Hunden endlich mal wieder zum Arbeitseinsatz - und um ein bisschen zu quatschen - nach Ostfriesland gekommen. Opi Hasso kam kaum noch zur Ruhe, überall musste er seine dicke Schnute reinstupfen und kontrollieren, ob die Arbeit vernünftig gemacht wurde! Er war einfach genial, selbst als die frechsten Vierbeiner der "Sauerlandbande" ihn anpflaumten, blieb er völlig gelassen und ließ sich überhaupt nicht beeindrucken. Super Opi!!!