TAGEBUCH - ARCHIV  TEIL 2

29. November 2009: Die ersten Interessenten für Kelly sind aus Sorge um ihren sensiblen Rüden wieder abgesprungen. Dafür bekommt die freundliche Colliedame am Wochenende ihre zweite Chance in Erlangen. Kelly und Josefine hatten in den letzten Tagen zweimal ungeplanten Besuch von Emil. Der Pfiffikus hatte im Freilauf der Zwerge eine kleine Lücke im oberen Zaun entdeckt, die aber groß genug war, dass er hochklettern und sich durchzwängen konnte und es sich auf der Couch bei den beiden Damen gemütlich machte!
Der Problemcollie Willow ist gestern zu einer Familie gezogen, die nach längerer Vorbereitung und Begleitung durch erfahrene Profis hoffentlich in der Lage ist, ein entspanntes Miteinander aufzubauen.
Auch für Lou zeichnet sich zumindest eine vorläufige Lösung ab. Unter Mithilfe einer Trainerin in Berlin soll eine Zusammenführung mit einem früheren "Heinzelmännchen" aus Chemnitz und seinem Rüden versucht werden. Sollte es nicht zu heftig knallen, wird Lou als Pflegehund mitfahren.
23. November 2009: Ein Bewohner hat die SOS-Villa am Wochenende verlassen, zwei sind wieder eingezogen. Für Kelly und Josefine wurde es sehr schwierig in ihrem bisherigen Zuhause, so dass wir sie doch noch bei uns unterbringen mussten. Falls Kelly sich gegenüber ihren Besuchern am Donnerstag ladylike benimmt, wird sie demnächst in ihr neues Zuhause gebracht und Josefine gleichzeitig in die Pflegestelle nach Saarbrücken.
Der nächste dringende Fall ist Lou aus Berlin, der möglichst gestern einen Platz bräuchte!! Eine Interessentin, auf die wir große Hoffnung gesetzt hatten, ist wieder abgesprungen.
Max(i) wird voraussichtlich am Dienstag nächster Woche Besuch aus Hamburg bekommen. Seine bisherigen Probleme haben sich in der Pflegestelle schon quasi in Luft aufgelöst. Jetzt liegt es in seiner Pfote, sich mit dem Rüden der Familie freundschaftlich zu arrangieren.
16. November 2009: Ein Schock ganz besonderer Art traf Marianne nach ihrer Ankunft zuhause! Ihre kastrierte Peggy verlor plötzlich ziemlich viel Blut. Da sie sich zu Recht große Sorgen machte, brachte sie Peggy in eine Tierklinik, wo sie sofort operiert wurde: Der Rest eines Eierstocks hatte die Blutung verursacht, von einer Gewebezubildung wurde eine Probe zur Untersuchung entnommen. Wir drücken sämtliche Daumen, dass es Peggy bald wieder gut geht und sie in ihrem "Rolls Royce" spazieren fahren kann.
Nach etwas schwierigeren Vorbereitungen steht jetzt fest, dass Joker am Wochenende umziehen kann. Es wird ihm gefallen, dass er sich nicht mehr über seinen Kumpel Jamie Ärgern muss!
Für Maxi gibt es eine gut klingende Interessentin, die bereits einen Collierüden hat. Bevor Maxi aber vermittelt werden kann, muss er noch einen mehrtägigen Verträglichkeitstest absolvieren.
11. November 2009: Marianne mit ihrer Colliehündin Peggy und Clemens sind wieder abgereist. Peggy hat erstaunlich schnell nach zwei Übungstagen gelernt, sich mit dem Rollwägelchen zu bewegen, sogar auf unserem holperigen Gelände.
Für die alte Colliedame aus Berlin hat sich das Schicksal ein tolles Happyend einfallen lassen. Nach ihrer heutigen Entlassung aus der Tierklinik konnte sie in Clemens' Auto nach Viersen zu Birgit mitfahren. Dort kann sie auf Dauer bleiben.
Die "Ehekrise" zwischen Stella und Antares ist beigelegt! Sie schlafen wieder einträchtig nebeneinander und putzen gegenseitig die letzten Krümelchen aus ihren Futterschüsseln. Antares fühlt sich zur Zeit offensichtlich ganz gut, vielleicht hat sein verbessertes Befinden zur Entspannung beigetragen.
9. November 2009: Seit Tagen herrscht nur noch Stress in der SOS-Villa. Die Notfallmeldungen reißen nicht ab. Eine 14-jährige Colliehündin aus Berlin sollte als Pflegetier in Schwerte einziehen, aber als die beiden Menschen den schlimmen Zustand der armen Maus sahen, bekamen sie große Bedenken und brachten sie in unsere Tierklinik. Dort wird sie auf Herz und Nieren untersucht, ein Ergebnis wird hoffentlich bis übermorgen vorliegen.
Unser "Heinzelmännchen" Clemens hat eine unglaubliche Leistung vollbracht und den alten Schuppen, den letzten "Schandfleck" auf unserem Grundstück, abgerissen, zerkleinert und entsorgt! Morgen sollen noch Zaunelemente als Sichtschutz gesetzt werden, akzeptables Wetter vorausgesetzt.
Die alte Colliemixhündin Baffy aus Viersen ist nach einer relativ kurzen Zeit bei ihrem Pflegefrauchen Birgit über die Regenbogenbrücke gegangen.
3. November 2009: Am nächsten Wochenende wird unser "Heinzelmann" Clemens für ein paar Tage Intensivarbeit nach Ostfriesland kommen, allerdings ohne Sunny. Die Colliedame hat sich durch eine Meinungsverschiedenheit mit einem jungen Doggenrüden (!!!), der nicht begreifen wollte was ein klares NEIN bedeutet, eine Fleischwunde an der Schulter eingehandelt. So kennen wir unsere Sunny: Erst so tun als ob nichts sei und nach drei Tagen anzeigen, dass da doch ein schmerzhaftes Loch ist, das geklammert werden muss!!
Der Befund von Antares ist heute gekommen, leider mit einem sehr traurigen Ergebnis. Niemand kann vorhersagen, wieviel Zeit ihm noch bleibt. Wir werden alles tun, um ihm diese Zeit so schön wie möglich zu machen.
28. Oktober 2009: Neues aus dem SOS-Collie-Lazarett! Joker hat seine OP locker weggesteckt. Er hatte aber auch das Riesenglück, dass er in unserer Tierklinik endoskopisch operiert werden konnte, so dass er nur drei kleine Löchlein im Bauch hat statt unter Umständen zwei große Schnitte.
Röntgenaufnahmen von Jamies verdrehten Pfoten haben eine böse Diagnose gebracht. Beide Gelenke sind so schlimm geschädigt, dass ihm nur eine Versteifung zu einem einigermaßen schmerzfreien Laufen verhelfen kann. Alternativ müsste er speziell angefertigte Orthesen tragen. Bevor eine Entscheidung getroffen wird, müssen noch einige Beratungsgepräche geführt werden. Auch die enormen Kosten, ca. 400 bis 500 Euro pro Orthese, dürfen wir - leider!! - nicht ganz aus den Augen verlieren!
Unser größtes Sorgenkind ist Antares. Wir warten auf das Ergebnis einer Gewebeprobe und hoffen inständig, dass, eigentlich entgegen besseres Wissen, die Probe negativ ist und Antares dann "nur" noch mit seiner fortgeschrittenen Spondylose leben muss - besser: Leben darf!
24. Oktober 2009: Die vierbeinigen Schnupfenpatienten sind auf dem Weg der Besserung. Seit zwei Tagen ist kein niesen oder schnaufen mehr zu hören. Die Ömi hat zu meiner größten Freude tatsächlich allen Viren und Bakterien widerstanden, was für eine Colliedame!!
Gestern sind zwei neue Colliebuben eingezogen, Jamie - ein siebenjähriger Traumcollie, ruhig, souverän, superschmusig, und Joker - ein knapp vierjähriges flippiges Fellbündel, auch sehr anhänglich, aber eher mal in Versuchung, die Rangordnung unter den Artgenossen in Frage zu stellen. Joker hat eine etwas schwierigere Kastration vor sich, da beide Hoden im Bauchraum liegen.
18. Oktober 2009: Die SOS-Villa entwickelt sich rapide zu einem Hundelazarett. Inzwischen sind neun vierbeinige Patienten mehr oder weniger stark betroffen. Ömi Lassie ist wie durch ein Wunder immer noch frei von Symptomen, und die Minis scheinen das Schlimmste hinter sich zu haben. Nur Wiena schnauft noch etwas mehr. Melody ist seit gestern ohne Fieber und hat wieder den gewohnten Appetit, ist aber noch stark verschleimt.
Bellas Herrchen hat sich wieder gemeldet und berichtet, dass sich zwischen ihr und Birko ein friedliches Nebeneinander entwickelt hat. Wie erwartet verteidigt sie ihr Zuhause vehement, ist aber dabei gut zu lenken.  
14. Oktober 2009: Wegen einer vermutlich hoch ansteckenden Atemwegsinfektion, von der bisher fünf unserer Hunde betroffen sind, muss vorsichtshalber die Mitgliederversammlung vom kommenden Sonntag auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Über einen neuen Termin werden alle Mitglieder rechtzeitig schriftlich informiert.
10. Oktober 2009: Der erste Kontakt zwischen Pierrot und seinem wahrscheinlich neuen Freund Balou verlief sehr zufriedenstellend. Die beiden Jungs scheinen sich zu mögen. Pierrot muss aber noch lernen, sein jugendliches Temperament etwas zu zügeln, der fast 14-jährige Senior braucht doch etwas mehr Gemütlichkeit!
Stella und Antares sind am Abend in der "SOS-Villa" eingezogen. Zur allgemeinen Erheiterung hat Antares den Charmeur Pierrot heftigst umworben! Stella fand die Zwerge interessanter.  
8. Oktober 2009: In den letzten Tagen sind wieder einige Notfälle gemeldet worden. Den absolut dringendsten Fall, ein beschlagnahmtes Colliepärchen, das in einem Tierheim in Süddeutschland auf Hilfe wartet, nehmen wir am Wochenende bei uns auf. Wir wurden schon darauf vorbereitet, dass wir uns auf schlimme Zustände der Hunde gefasst machen müssen, besonders bei dem alten Rüden.
Ein dreijähriger Collierüde aus privater Hand kann fast nahtlos dank der Hilfe unserer Colliefreunde vom AnimalTeam aus der alten Familie in ein neues Umfeld wechseln.  
5. Oktober 2009: Von den in der letzten Woche vermittelten Hunden kommen nur positive Rückmeldungen. Jeremy entpuppt sich in Karlsruhe als Beschützer seines Frauchens - was ihr gut gefällt! - Clooney lässt sich - ohne Maulkorb - kämmen, und Bella geht souverän an Birko vorbei!
Auch Damian hat schon nach unglaublich kurzer Zeit das große Los gezogen, für ihn hat heute ein neues Leben angefangen. Von Clarissa v. Reinhardt habe ich folgende Mail bekommen:
Liebe Margit,
heute mal gute Nachrichten! Der angeblich so schwierige Collierüde Damian hat sich wirklich zu einem wahren Goldstück entwickelt und konnte heute in ein wunderbares neues zu Hause vermittelt werden. Wir freuen uns, für ihn und seine neuen Halter! Schön, dass durch unsere Zusammenarbeit Damians Rettung möglich wurde.
Ganz liebe Grüße
Clarissa
30. Spetember 2009:
Morgen reist Birko mit seinen Menschen aus dem Sauerland an, dann beginnt die Zusammenführung von Bella und dem trotz seines Alters noch sehr am weiblichen Geschlecht interessierten Rüden! Bis Samstag haben wir Zeit, an einer freundschaftlichen Beziehung zwischen den beiden Vierbeinern zu arbeiten.
Ein neues Colliemännlein ist nach einer Spontanentscheidung in die SOS-Villa eingezogen. Der 11-monatige Rüde besteht aus Angst, Angst, Angst - sogar vor dem Zwerg Keno hat er entsetzt Reißaus genommen! Er scheint allgemein nicht viel zu kennen, also müssen wir ihm Zeit lassen sich zu fangen.
27. September 2009: Es ist so ungewohnt ruhig in der "SOS-Villa" seit der Abreise unserer drei temperamentvollen Collies Jeremy, Matilda und Clooney. Bella hat gerade niemanden mehr, der mit ihr "Frage-und-Antwort-bellen" spielt!
Jerrys Frauchen hat sich schon aus Karlsruhe zurück gemeldet. Es ist alles bestens gelaufen, Jerry hat sein neues Betätigungsfeld in Besitz genommen und scheint mit unserer Wahl zufrieden zu sein!! Ich muss mich bei Heidi und Franz bedanken, dass sie so viel Verständnis für meinen "Spleen" hatten und die ganze Woche investiert haben, um Jerry den Umzug so leicht wie möglich zu machen.
Die größten Fortschritte der vergangenen Wochen hat Keno gemacht. Er pendelt seit dem letzten Frisörbesuch zwischen uns und seiner Spielgefährtin Molly bei Bea hin und her. Was ich kaum für möglich gehalten hätte: Es macht ihm Spaß!!! Für Wiena ist die Regelung auch in Ordnung, so kann sie endlich bei mir auf dem Bett schlafen!
24. September 2009: Jeremy ist dabei sich von uns abzunabeln. Inzwischen bleibt er schon ohne große Probleme einige Stunden bei seiner neuen Familie in der Ferienwohnung. Am besten gefallen ihm die langen Spaziergänge durch die schöne herbstliche Natur. Gestern haben wir ihn mit Melody und den Shelties begleitet, für die Mädels war es auch toll, mal eine andere Gegend kennen zu lernen.
Zwei weitere ehemalige Sorgenkinder sind über die Regenbogenbrücke gegangen, die spanische Colliehündin Mary-Beth, die sehr oft krank war, mit nur sechs Jahren, und der stolze Collierüde Charly, der knapp neun Jahre in Radevormwald lebte. Charly wurde fast 15 Jahre alt, er war bis kurz vor seinem Tod in sehr guter Verfassung.
17. September 2009: Entwarnung - Ömi Lassie ist wieder super gut drauf. Die Portionen, die sie in der letzten Zeit verschmäht hat, fordert sie jetzt zusätzlich ein. Es bleibt zu Trixis Enttäuschung kein Krümelchen mehr im Napf übrig!
Für Jeremy kommt der Termin der Trennung immer näher. Am Sonntag reisen seine neuen Menschen aus Baden an. Innerhalb einer Woche wird Jerry sich bestimmt so weit anschließen, dass er mit auf die große Reise gehen kann. Er wird uns fehlen, sein Übermut, sein "Grinsen", seine Schmusesucht - und seine größte Liebe Melody wird ihn auch vermissen.
13. September 2009: Das Collie-in-Not-Treffen Bayern-Süd war wieder ein voller Erfolg. Mehr als 30 Vierbeiner und die dazu gehörigen Menschen hatten einen fröhlichen Tag miteinander, einige Teilnehmer blieben sogar noch bis in den heutigen Sonntag. Wie Liane mir voller Stolz (mit Recht!!) telefonisch berichtete, kamen fast 600 Euro durch die Tombola und Spenden zusammen. Die CiN-Sorgenkinder sagen vielen, vielen Dank!
Unsere Ömi Lassie macht uns seit einer Weile wieder größere Sorgen. Noch können sich die Tierärzte nicht erklären, warum sie manchmal minutenlang im Liegen vor sich hin jammert. Die bisherigen Untersuchungen haben nichts Auffälliges ergeben. Der Versuch mit Schmerztabletten ist wortwörtlich "nach hinten" los gegangen! Selbst Ömis Lieblingsmahlzeit ist verschmäht worden. Wir glauben aber fest daran, dass es bald wieder besser geht und Ömi ihre Hähnchenherzen selbst verputzt!
10. September 2009: Unser Neuzugang, ein kastrierter(!!) Rüde, wird eine weitere Operation ertragen müssen! In seinem Skrotum sind auf beiden Seiten ungleichmäßige harte Knoten zu tasten. Eine Ultraschalluntersuchung hat kein klares Ergebnis gebracht, so dass keine andere Wahl bleibt als eine zweite Kastration. Prince, der jetzt "Pierrot" heißt, hat sich schon gut eingelebt. Er ist ein sehr lauffreudiger Bursche und hat in Semren eine wunderbar passende Spielpartnerin gefunden. Beim Kennenlernen gab es aber erst einmal eine "Watschen" von Semi, da Pierrot ihr etwas zu stürmisch den Hof machen wollte! Die Zusammenführung mit Surya wird noch eine Weile dauern, unser Sorgenkind braucht immer eine längere Anlaufzeit.
5. September 2009: Der Collierüde Justin aus Erlangen ist am 1. September im Alter von zehn Jahren gestorben. Sein Frauchen möchte wieder einem älteren Collie ein Zuhause geben.
Die SOS-Villa ist um einen Bewohner reicher. Ein als fünfjähriger Collie angekündigter Rüde hat sich als ein Jungspund entpuppt, der nicht mal zwei Jahre alt ist. Unser lieber Heinz aus Belgien, der Prince abgeholt und zu uns gebracht hat, bekam bei jedem Wort, das wir über den Rüden gewechselt haben, ein verdächtiges Leuchten in den Augen!!! Warten wir ab, was das zu bedeuten hat.
1. September 2009: Jeremy macht weiter Fortschritte. Eine ganz wichtige Übung, das "Warte!" im Auto bis zur Aufforderung "Komm!",  klappt schon so gut, dass wir am Donnerstag den Termin für seinen Tierarzttermin angesetzt haben. Etwas ganz Süßes ist ihm "passiert", er hat sich verliebt - ausgerechnet in die kleine Murmel, die absolut nichts von seinen Avancen hält! Aber er gibt nicht auf und hofft wohl, doch noch ihr Herzchen zu erobern.
Ein Riesenschrecken hat uns gestern abend eine neue Positiverfahrung gebracht. Gwendy war von Herrchen im Büro "vergessen" worden. Ich saß noch am Schreibtisch, als Bella an mir vorbei stürmte, plötzlich abbremste, und im gleichen Augenblick sah ich die beiden Mädchen voreinander stehen. Schnüffelnd umkreisten sie sich, bis Bella abdrehte und ihren Weg fortsetzte. Ich glaube, mein Herz hatte bis zu diesem Moment ausgesetzt! Auf unsere Bella war ich sooo stolz, sie wurde abgeknutscht und bekam ihre Lieblingsleckerchen. Ihr Verhalten hat gezeigt, dass ich sie richtig eingeschätzt hatte, Zoff macht sie nur mit Artgenossen, die nach ihrer Ansicht zu aufdringlich sind. In ca. vier Wochen wird ein mehrtägiger Gewöhnungsurlaub mit Birko sicher mehr Erfolg haben als der eine Tag im Sauerland.
29. August 2009: Die Dobihündin Lady von Bea und Gerrit ist gestern im biblischen Alter von 16½ Jahren verstorben.
Jerry hat seinen ersten Spaziergang in fremder Umgebung gut gemeistert. Mit Melly als "Schrittmacherin" hat es ihm nach ein paar Minuten sogar Spaß gemacht. Aber in dem Moment, in dem er aus dem Auto geholt werden soll, gerät er jedesmal in Panik und will die Flucht ergreifen. Zum Glück beruhigt er sich inzwischen schnell, aber wir müssen noch viel üben, bis seine neuen Menschen zu Besuch kommen.
27. August 2009: Unsere Freundin Marianne ist (leider!) auch schon wieder abgereist. Gestern wurde ihre Peggy in unserer Klinik untersucht. Ihre Cauda Equina ist weit fortgeschritten, wahrscheinlich wird sie bald einen Laufwagen brauchen. Abgesehen von diesem Problem ist Peggy eine kerngesunde, lebensfrohe Hündin. Fotos demnächst unter "Berichte".
Möglicherweise bekommt Damian schon bald ein neues Zuhause. Die Vorbereitungen laufen bereits!
25. August 2009: Das charmante Pärchen hat es geschafft, seine Besucher zu überzeugen! Nach Matildas Kastration etwa Ende September wird der gemeinsame Umzug stattfinden.
Auch für Jeremy zeichnet sich eine Vermittlung ab. Die Interessenten wollen am 19. September für eine Woche zu uns kommen, um Jerry Zeit zu geben sich mit ihnen vertraut zu machen. So toll wie er sich zur Zeit weiterentwickelt, sehe ich gute Chancen, dass er bis dahin vermittelbar sein wird.
23. August 2009: Der Heinzel-Kurzurlaub ist zu Ende, mit Bedauern mussten Zwei- und Vierbeiner sich verabschieden. Verabschiedet hat sich auch Robbie, der als neuer Kumpel von Chrissie und Kira mit auf die Reise gegangen ist. Für Robbie freut es uns riesig, dass der unscheinbare, süße kleine Knötterer doch noch seine eigene Familie bekommen hat.
Matilda und Clooney hatten Besuch von der Familie, die vor kurzem ihre Tara verloren hat. Eventuell zeichnet sich für die beiden munteren Langnasen sogar eine gemeinsame Vermittlung ab.
Für Jeremy hat der Trubel der letzten Tage sich sogar positiv ausgewirkt. Er hat große Fortschritte gemacht, geht viel weniger scheu auf Fremde zu, und - fast wie ein Wunder - er lässt sich ohne Panikattacken Geschirr und Leine anlegen. Die Bürste war überraschender Weise kein Problem, jetzt sind nur noch ein paar Knötchen an der kritischen Stelle zwischen den Hinterbeinen übrig.
19. August 2009: Der heutige Besuch Bellas bei Birko ist für alle Beteiligten zur großen Enttäuschung geworden - mit Ausnahme Bellas!! Sie hat es geschafft, dass die weite Tour in der Bullenhitze mit ewigen Staus und Umleitungen umsonst war und sie wieder mit "nach Hause" fahren durfte. Entgegen früheren Erfahrungen von Birkos Menschen war er viel zu interessiert an der hübschen Hundedame und hat sich damit ihren Zorn zugezogen. Immerhin wissen wir jetzt definitiv, dass Bella nur dann einen anderen Vierbeiner akzeptiert, wenn er ihr keine Avancen macht und ihr Zeit lässt, von sich aus Kontakt aufzunehmen.
Für morgen haben sich die zwei "Altheinzels" Annette und Wilfried mit ihren Colliedamen Kira und Chrissie zum langen Wochenendbesuch angesagt. Kira wird bei der Gelegenheit gleich zur Zahnsanierung in unsere Klinik gebracht. Herrchen und Frauchen vertrauen auf die Erfahrung unserer Tierärzte mit dem MDR1-Defekt.
13. August 2009: Heute sollte Bella Besuch bekommen, aber nachdem Mandys alter Kumpel Birko plötzlich erkrankte, musste das Kennenlernen verschoben werden, bis es dem Rüden wieder besser geht.
Wir bitten alle Collieliebhaber und natürlich auch die Liebhaber aller anderen Hunde, denen die Gesundheit ihrer Rasse am Herzen liegt, den "Dortmunder Appell" zu unterzeichnen!
8. August 2009: Unsere Teilnahme am "Tag des offenen Hofes" war ein echter Erfolg! Es gab viele Interessierte an unserer Arbeit, neue Kontakte wurden geknüpft, und besonders erfreulich - in der Spendenbüchse klimpert es viel-versprechend!
Kajas Platz ist nicht lange verwaist geblieben, Gordian wärmt jetzt mit seinem Charme die Herzen der Menschen, die von ihren beiden Vierbeinern so kurz nacheinander Abschied nehmen mussten. Irgendwann wird sicher eine passende Colliepartnerin die Familie wieder komplett machen.
Für Bella zeichnet sich eine Lösung ab, die ich als optimal sehen würde. Wegen ihres ausgeprägten Beschützerinstinkts haben wir bisher bei allen Interessenten gezögert und letztendlich von einer Vermittlung abgesehen. Jetzt besteht große Hoffnung, dass Bella die Nachfolgerin von Mandy werden könnte.
5. August 2009: Unsere drei Neulinge haben ihre ersten Tage hinter sich. Das Pärchen ist problemlos, sollte eigentlich bald ein Zuhause finden können. Beide können herrlich singen, wenn sie allein bleiben müssen! Der blue-merle Rüde Jeremy ist ein ganz armer Kerl, voller Misstrauen, jede Bewegung versetzt ihn in Panik. Er erinnert mich fatal an Curly, die ein ähnliches Verhalten gezeigt hatte.
Rackers Vermittlung ist von Clarissa abgesagt worden, nachdem sie die Kinder der Bewerber live erlebt hatte! Er bleibt also noch auf der Suche nach den richtigen Menschen, unter dem neuen Namen Ronnie verlinkt bei den Sorgenkindern zu den Häusern der Hoffnung.
Die Colliehündin Kaja ist mit nur zehn Jahren an Krebs verstorben, nur kurze Zeit nach ihrem Border Collie-Kumpel Bobby, der 16 Jahre alt geworden ist.
30. Juli 2009: Balou hatte Besuch von seiner früheren Freundin Cassy, zu der er Mitte August als Dauerpflegling umziehen darf. Für unser Sensibelchen ist es besonders wichtig, in einem ruhigen Umfeld ohne den Stress der "SOS-Villa-Collie" leben zu können. Die Chemie zwischen den beiden Vierbeinern stimmt zum Glück noch. Cassy fand es sehr interessant, ein paar "Neue" kennen zu lernen. Melody wäre auch ihre Kragenweite!
Am Samstag werden die drei neuen Notfallcollies einziehen. Mein Mann wird sie in der Nähe von Siegen übernehmen, im Gegenzug fährt Racker mit in den Süden. Dank der Zusammenarbeit vieler CiN-Helfer sind jetzt alle Schwierigkeiten mit dem Transport aus dem Weg geräumt. Rackerchen muss einmal bei Adele und Fenja übernachten und wird am frühen Sonntagmorgen weiterreisen.
26. Juli 2009: Norman hatte Besuch aus Holland mit zwei erwachsenen Kindern, einem superlieben Rüden (gewichtsmäßig vielleicht sein Doppel!), und einer älteren Dackeldame. Nach dem Schrecken, den Norman mir gestern bereitet hatte, war ich sehr vorsichtig mit der Zusammenführung, aber er hat sich (fast) vorbildlich benommen! Was er uns gestern eindeutig demonstrierte, war ein regelrechter Hass auf Kinder. Ihm muss übelst mitgespielt worden sein, um so zu reagieren.
Für Racker interessiert sich eine Familie mit Katze aus Österreich, deshalb musste der kleine Schlingel zum "Katzentest" ins Tierheim, und er hat den Test mit Auszeichnung bestanden! Vielleicht klappt es mit einer Vermittlung in eine etwas bergigere Region.
23. Juli 2009: Turbulente Tage kommen auf uns zu! Morgen werden Weike und Sheela aus Erftstadt zu speziellen Untersuchungen bezw. Behandlungen unter Narkose zu unserer Tierklinik gebracht. Nachmittags kommt unser Ferienkind Julia mit Lieblingshund Pebbels aus Siegen für eine gute Woche zu den "Sorgenkindern", im Schlepptau der kleine Racker, der sein Zuhause endgültig verlassen muss. Am Samstagmorgen reist die zukünftige Familie von Fee und Jilly an, um sich noch ein paar weitere Stunden mit den beiden Süßen anzufreunden, bevor es auf die Rückreise geht. Dann sind mir drei dringende Notfälle gemeldet worden, die wir nicht ohne Hilfe lassen können. Die Neulinge werden nächste bezw. übernächste Woche einziehen. So wird die "SOS-Villa" nur kurzfristig etwas leerer sein!
22. Juli 2009: Balou ist wieder aus der Tierklinik zurück, noch etwas angeschlagen, aber unübersehbar glücklich, in "seinem" Schlafzimmer vor meinem Bett liegen zu können. Sein Umzug verzögert sich leider noch etwas, also werden wir alles versuchen, ihn vor zu großem Stress zu schützen.
Am Wochenende kommt der Jack Russell Terrier "Racker" als Trennungsopfer zu uns zurück. Als Racker vor gut zwei Jahren für einige Wochen bei uns lebte, war er ein munteres, verspieltes Kerlchen von 9 Monaten. Wir denken, dass sich nicht viel verändert hat, Jagdtrieb hatte er aber damals schon gezeigt.
Geduld zahlt sich manchmal aus!! Fee und Jilly werden am Samstag gemeinsam in ein neues Zuhause nach Schwerte ziehen, als Nachfolger von Amos und seiner schon früher verstorbenen Gefährtin Aisa.
20. Juli 2009: In der vergangenen Nacht musste Balou (schon wieder!) in die Tierklinik gebracht werden, nachdem sich ein anfangs harmlos wirkender Durchfall rasant zu heftigem Erbrechen und blutigem Stuhl mit Kreislaufproblemen verschlimmert hatte. Und wieder sind diese Probleme aufgetreten, nachdem es einen für ihn sehr stressigen Tag gegeben hatte. Wir hoffen, dass sein Umzug zu seiner früheren Freundin Cassy Ende des Monats ihm endlich die Ruhe bringt, die für sein Wohlbefinden offensichtlich so wichtig ist.
Die Schäferhündin Mandy hat ihre Familie für immer verlassen. Fast zehn schöne Jahre konnte die Hündin, die mit Hilfe der Polizei aus schlimmsten Verhältnissen befreit worden war, im Sauerland mit ihrem Hundekumpel ein glückliches Leben genießen.
Es gibt aber auch gute Nachrichten: Ömi Lassie hat ihre Pyometra überstanden und besteht seit gestern wieder darauf, dass es ausreichend leckere Sachen in den Napf gibt! Melodys bisherige Untersuchungsergebnisse sind zum Glück negativ, es muss aber eventuell weiter gesucht werden, falls sich ihr Gesamtzustand nicht bessert.
17. Juli 2009: Zur Zeit machen unsere Schützlinge eine schwere Zeit durch - und unsere Vereinskasse mit ihnen! Ömi Lassie braucht noch immer eine Menge Medikamente und Ultraschallüberwachung der Gebärmutter. Melody wurde gestern in der Tierklinik "auf den Kopf gestellt", um die Ursache für ihre ganzen Probleme zu finden. Einige Symptome deuten auf Dermatomyositis hin, zusätzlich besteht der Verdacht auf Ehrlichiose/Anaplasmose. Die Ergebnisse der Laboruntersuchung werden hoffentlich Anfang nächster Woche vorliegen. Wiena macht uns Sorgen mit ihrem Husten, der sie seit ihrem Berliner "Ausflug" in mehr oder weniger großen Abständen immer wieder quält. Trixis Allergie kann nur noch mit Kortisoninjektionen in erträglichem Maß gehalten werden. Warten wir ein paar Tage zu lang, schwellen sogar ihre Schleimhäute im Nasen-Rachenbereich und sie würde unbehandelt wahrscheinlich ersticken.
Die Yorkiehündin Angel aus der Gruppe der 33 Südbrookmerlander Kleinhunde ist durch einen unglücklichen Autounfall ums Leben gekommen. Ähnlich wie bei Quido hat das "Schicksal" der kleinen Süßen nicht viel Zeit gelassen, ihr neues Leben zu genießen.  
14. Juli 2009: Nach 4½ Jahren hat Amos seine Menschenfamilie verlassen und ist über die Regenbogenbrücke gegangen. Trotz seiner schweren Krankheit ist er fast 15 Jahre alt geworden.
Unsere Ömi ist noch nicht über den Berg. Immerhin haben die heutigen Untersuchungen keine Verschlechterung der Werte gezeigt. Und: Ömi hat gnädig ihre Hähnchenherzen mit Ei verputzt!! Wir nehmen es als gutes Omen! Gestern vor einem Jahr waren Ömi Lassie und Trixi von Ingolstadt zu uns umgezogen.
11. Juli 2009: Trotz ihres stolzen Alters von 17 Jahren ist unsere Ömi Lassie wieder heiß geworden. Die erste Überraschung bereitete sie uns kurz nach ihrer Ankunft vor fast genau einem Jahr, als sie nicht lange wartete und sich an die Läufigkeit ihrer Freundin Trixi anhängte! Nach dem Ende der Hitze entwickelte sich eine Pyometra, die glücklicherweise durch kombinierte Behandlung mit Antibiotika und einem homöopathischen Mittel wieder abheilte. Nun wiederholt sich das gleiche üble Spiel! Wir hätten von der Hitze nichts gemerkt, wenn Ömi nicht plötzlich wie ein leichtes Mädchen hinter dem jungen Charmeur Norman her gelaufen wäre um sich ihm aufreizend "anzubieten"!! Vorsorglich ließen wir sofort eine Ultraschalluntersuchung und ein Blutbild machen, und siehe da, die Gebärmutter fing schon wieder an sich zu füllen. Jetzt ist Ömi vollgepumpt mit Antibiotika, hoffentlich ist sie immer noch stabil genug und übersteht diesen Mist genau so gut wie im letzten Jahr!
7. Juli 2009: Eigentlich sollte Klein-Pina ab Donnerstag ein paar Tage hierher in Ferien kommen, aber sie hat in der kurzen Zeit, die sie in der neuen Familie lebt, schon die Herzen erobert, so dass der (erwachsene!!) Sohn ihre Betreuung übernimmt.
Von Elroy gibt es nur positive Rückmeldungen. Seine Ängste zeigen sich viel weniger gravierend als sie von seinem früheren Frauchen geschildert worden waren.
4. Juli 2009: Ganz allmählich lebt Bella sich bei uns ein. Die Dame ist definitv ein Männerhund! Ist mein Mann in der Nähe, bin ich abgemeldet.
1. Juli 2009: Nach gut einer Woche sind die vier- und zweibeinigen Bayern wieder abgereist, mit einem Fahrgast - dem reizenden Sheltie Elroy - mehr im Auto. Am letzten Tag kam Metchleys Schwester Takoda mit Freund und Familie ebenfalls zu Besuch, und damit es sich lohnte, komplettierten die "Pflegemütter" Sigrid und Angelika mit insgesamt fünf Schützlingen die fröhliche Runde!
Nachdem alle Versuche, Bellas Familie zu unterstützen, damit die Hündin dort hätte bleiben können, vergebens waren, mussten wir Bella gestern in Essen abholen. Sie leidet enorm unter der erneuten Trennung, nicht einmal ein ganzes Jahr hielt ihr letztes Zuhause - es war vermutlich schon das vierte!! Wir können nur hoffen, dass sich bald die richtigen Leute finden, die ihr endlich für immer ein sicheres Heim geben.
26. Juni 2009: Sechs CiN-Ehemalige aus Bayern verbringen seit Montag einen Nordurlaub in "Rufnähe" der SOS-Villa! Queeny mit Freund Metchley, Kimba mit Freund Marvin und Arielle mit Freund Balou wollten sich mal vorstellen und zeigen, dass es ihnen längst viel besser bei ihren neuen Familien gefällt als im früheren Übergangszuhause. Das ist absolut in Ordnung, so muss es sein!!! Queeny und Metchley beschäftigen sich zwischendurch mit der Erziehung von zwei frechen Halbstarken, die vor ein paar Tagen eingezogen sind, während die beiden Frauchen mit den Rasenmähern kämpfen!
Für unseren Senior Balou war der Stress mit den vielen Besuchern und vor allem den Rüden wieder mal zu viel, er hatte einen neuen heftigen Schub seiner Magen-Darmentzündung und musste zwei Tage an die Infusion. Heute geht es ihm besser, aber ich werde ihn etwas vom Trubel abschirmen müssen.
21. Juni 2009: Nachdem Shari und Luna die Seniorentruppe verlassen haben, ist es erst einmal etwas leiser in der SOS-Villa geworden. Die beiden Hübschen haben die Nationalität gewechselt und müssen in Zukunft holländisch "reden"! Auch Pina hat uns heute verlassen und ihr neues Zuhause in Düsseldorf bezogen. Bereits gestern ist Beas Pflegling Ukkie, eine kleine Shih Tzu-Hündin, ebenfalls nach Holland umgezogen.
16. Juni 2009: Ein schüchterner kleiner Sheltiebube ist vorgestern bei uns eingezogen. Elroy hatte ein sehr gutes, liebevolles Zuhause. Sein Frauchen gab ihn aus einer großen Notlage heraus ab, für die wir leider keine schnelle Abhilfe finden konnten.
Pina war heute zu Besuch in Düsseldorf bei Interessenten, die sich nach der Fernsehausstrahlung gemeldet hatten. Morgen wird sich entscheiden, ob sie die Herzen der Menschen für sich gewinnen konnte.
7. Juni 2009: Pina die wilde Hummel war vorgestern mit der Tierhilfe Papenburg in Köln zur Aufzeichnung bei "Tiere suchen ein Zuhause". Sie hat sich nur von den allerbesten Seiten gezeigt! Zu sehen ist die junge Dame am kommenden Sonntag um 18:15 Uhr am Schluss der Sendung.
5. Juni 2009: Benji hat uns heute für immer verlassen. Gestern abend sah er noch so gut aus, er hatte Appetit, drehte seine üblichen Schnupperrunden durchs Gelände. Heute morgen stand er nur sehr schwerfällig auf, sein Atem ging röchelnd, seine Fleischmahlzeit interessierte ihn schon nicht mehr, und innerhalb einer Stunde verschlechterte sich sein Zustand so sehr dass klar war, Benji wollte sich verabschieden. Wir mussten ihn gehen lassen, der Kämpfer hatte keine Kraft mehr.
1. Juni 2009: Die beste Nachricht: Benji ist wieder da!! CiN konnte ein rundum positives Pfingstwochenende feiern. Alle Zäune sind repariert und gesichert, Benji schmust wieder mit seiner Lieblingsfreundin Semi, und nebenbei wurde gestern mit den Heinzelmännchen eine sonnige Grillparty gefeiert. Heute mussten sich die Odenwälder (leider) verabschieden, aber nur für kurze Zeit, am 14. Juni treffen sich alle wieder bei der Pfötchenbande in Dormagen. Erinnerung für alle CiN-Freunde: Wer Zeit und Lust hat, bitte einen Sonntagsausflug nach Dormagen einplanen - Einzelheiten unter "Termine"!
28. Mai 2009: Samira, die Colliehündin unserer belgischen Freunde Sabine und Heinz, ist heute durch einen Hirntumor verstorben. Samira war die Leidensgefährtin von Vicky, Lyssia, Afra und Rebecca aus einem Vermehrerstall, sie ist nur sieben Jahre alt geworden.
Am späten Abend mussten wir Benji wieder in die Tierklinik einliefern. Es ging ihm plötzlich sehr schlecht, er hatte hohes Fieber, wir fürchteten schon, er könnte die Fahrt nicht mehr überstehen. Aber nach der Erstversorgung sah er schon etwas besser aus, er bleibt so lang wie nötig am Tropf.
Karin und Thomas mit den Odenwaldcollies haben sich über Pfingsten zur Hilfe bei den Reparaturarbeiten angemeldet. Mit dieser Verstärkung sollten die Zäune nach den Feiertagen wieder sicher stehen!
26. Mai 2009: Zwei Jahre sind wir von größeren Katastrophen verschont geblieben, aber in der letzten Nacht hat es uns wieder heftig erwischt. Ein Unwetter der beängstigenden Art hat einige Lamellenzäune umgelegt, den Pavillon zerfetzt und gleich an mehreren Stellen den Regen dorthin gepeitscht, wo er absolut nichts zu suchen hat, u. a. in den Schlafraum von Benji, Semi und Surya. Die Hunde konnten zum Glück hoch genug liegen, die Teppiche und Decken auf der Erde nahmen die Flut komplett auf. Die Reparatur des Daches wird hoffentlich die Versicherung übernehmen, alles andere dürfen wir in jedem Fall selbst tragen. Morgen früh geht es an die Arbeit, soweit das Material reicht. Wir bitten ganz, ganz dringend um Hilfe!! Wer hat ein paar Metallzaunelemente (ca. 2 Meter hoch) bei sich liegen, die er nicht mehr benötigt? Die Holzelemente müssen unbedingt ausgetauscht werden. So angeknackst und notdürftig ausgebessert wie sie jetzt sind, könnte jemand mit ein paar "Handgriffen" ungehindert in unser Gelände eindringen. Bitte melden Sie sich schnell, wenn Sie uns helfen können!
19. Mai 2009: Eine vierjährige Colliehündin ist mir zur Vermittlung gemeldet worden. Grund der Abgabe sind Unverträglichkeitsprobleme mit den beiden anderen Hunden und der Katze. Die Hündin, die seit einem Jahr in der Familie lebt, scheint einige Defizite zu haben. Wir werden sie wahrscheinlich erst eine Weile beobachten müssen.
14. Mai 2009: Ein Sheltiemeeting bei CiN hat heute viele neue Hundefreundschaften entstehen lassen. Neun Shelties, dazu acht Collies und ein paar "Exoten" - es war ein toller Anblick! - Bericht unter "Unser Verein - Aktionen und Veranstaltungen"
Benji geht es etwas besser, er bewegt sich zwar sehr vorsichtig und langsam, aber er kommt selbständig hoch und begleitet seine Mädels wieder deutlich freudiger auf die Spielwiese.
11. Mai 2009: Die Sorgen um Benji sind wieder größer geworden. Gestern fing er ohne erkennbaren Anlass an zu hinken. Bis zum Abend verstärkten sich die Probleme noch, so dass heute der nächste Besuch in der Klinik angesagt war. Auf dem Röntgenbild war eine Verschlimmerung der bereits bekannten Cauda Equina zu sehen und eine mittelschwere Hüftdysplasie. Ohne Dauermedikation kommt Benji jetzt nicht mehr aus. Hoffen wir, dass dadurch seine Magen-Darm-Probleme nicht wieder zu massiv werden.
Die süße Maltesermaus Tina hat durch ihr Frauchen ausrichten lassen, dass sich ihr Leben im Hamburger Norden sehr angenehm gestaltet hat! In der nächsten Zeit wird sie uns mit ihren neuen Hundefreunden mal besuchen.
9. Mai 2009: Was immer geholfen hat, uns unsere "alte" Ömi Lassie zurückzugeben - viele Daumendrücker oder tierärztliche Kunst oder mein besonderes Appetitanregermenü - Ömi frisst wieder, protestiert wieder, reicht wieder die Pfote zum Handkuss!! Das, was Ömi vorgestern nach vier Tagen Futterverweigerung von mir bekommen hat, war ein Akt reiner Verzweiflung und nicht unbedingt für Vierbeiner üblich! Aber es hat geholfen, und die Folgemahlzeiten enthielten dann auch nur gesunde Zutaten wie Putenmägen, Hähnchen, Spinat und ähnliches. Ömi Lassie ist's zufrieden!
6. Mai 2009: Große Sorgen bei CiN um Ömi Lassie! Seit Montag verweigert unsere Süße jede Nahrung, nicht einmal ihre Leibspeisen (gewolftes Hähnchen und Fisch) schaut sie an. Heute wurde sie für ein paar Stunden an die Infusion gehängt, sämtliche Blutwerte wurden kontrolliert und ein Ultraschall gemacht, aber ohne Befund. Da sie sich in der fremden Umgebung nicht wohl fühlt, haben wir sie am Abend wieder abgeholt und werden sie morgen nochmal zur Infusion bringen. Meine große Bitte an alle Ömifans: Denkt an sie und drückt ihr die Daumen, dass sie sich wieder aufrappelt.
3. Mai 2009: Ein langes Wochenende haben mein Mann und ich uns mal frei genommen vom Tierschutzalltag, Telefon und Internet ignoriert, und statt dessen mit lieben Freunden aus dem Süden ein paar schöne Tage genossen. Unsere Ehemaligen Kosyma, Timmy und Lisett (die legendären Odenwaldcollies!!!) mischten unser Seniorenrudel teilweise ganz schön auf. Ab und zu gab es auch mal kleine Differenzen zwischen den schon Ruhe liebenden "Einheimischen" und den agilen Gästen. Zwischen Luna und Kosyma gab es keine freundschaftlichen Gefühle, und Melody musste einmal dem Rotzlöffel Timmy zeigen, dass eine Dame sich nicht alles gefallen lässt! Trotz dieser kleinen Intermezzi waren es tolle Tage mit Wiederholungspotential. - Bericht unter "Unser Verein - Aktionen und Veranstaltungen"
29. April 2009: Ein Tag, an dem es keine Notfallmeldungen gab, an dem alle Hunde gesund und fröhlich waren - vielleicht mit der kleinen Einschränkung von Wiena und Keno, die zur Frisörin mussten und einen schicken Sommerschnitt verpasst bekamen! Sie sehen richtig schnuckelig aus und duften (noch) nach Superhundeshampoo!!
Clarissa hat für die etwas problematische junge Aussiemixhündin Gipsy einen Pflegeplatz gefunden. Wenn ihr Frauchen das Angebot annimmt, müssen wir nur noch den Transport von Nord- nach Süddeutschland organisieren.
27. April 2009: Ein absolutes Stresswochenende liegt hinter uns. Gleich drei schwierige Notfälle wurden gemeldet, in allen Fällen waren es Beißattacken, weshalb die Tiere ihr Zuhause verlieren werden oder schon verloren haben.
Melody musste gestern wieder zur Tierklinik. Ihre seltsamen Hustenanfälle, bei denen sie häufig sogar erbricht, geben immer noch Rätsel auf. Weder das Blutbild noch Röntgenaufnahmen zeigen krankhafte Veränderungen.  
Dank meines "Adlerauges" wurde eine Pyometra bei der knapp achtjährigen Colliehündin Luna schon im frühen Stadium erkannt. Mein Verdacht von gestern hat sich im Ultraschall bestätigt und Luna wurde sofort operiert.  
23. April 2009: Balou konnte heute wieder von der Klinik abgeholt werden. Er hat eine chronische Magen-Darm-Entzündung, die über längere Zeit behandelt werden muss. Wie es aussah, hat er uns - oder seine Damen! - doch vermisst, denn für seine Verhältnisse waren die Freudenausbrüche hier zuhause enorm.
In Eystrup ist eine Jack Russell-Hündin als Pflegling von Sigrid aufgenommen worden. Fotos und nähere Angaben folgen in den nächsten Tagen.
21. April 2009: Für Colin zeichnet sich dank Clarissa von Reinhardt eine schnelle, optimale Lösung ab. Er wird wahrscheinlich der nächste CiN-Bayer!
Balou musste heute in die Tierklinik gebracht werden. Es ging ihm plötzlich sehr schlecht mit Durchfall und Erbrechen. Als er Kreislaufprobleme bekam, ging es sofort zur Klinik. Morgen sollten die Untersuchungsergebnisse vorliegen.
16. April 2009: Colin, der türkische Bordermixrüde, kommt nach fast sechs Jahren wegen einer schweren Erkrankung eines Kindes der Familie zu uns zurück. Während seiner Zeit bei uns war Colin der beste Freund von Cilekar. Er ist jetzt knapp acht Jahre alt. Wir wünschen uns für ihn dringend bis spätestens zu Mitte Mai einen Einzelplatz, auch als Pflegehund, gern mit etwas größeren Kindern.
14. April 2009: Osterferien mit lieben Freunden - ein schöneres Geschenk konnte uns kein "Osterhase" machen! - Bericht unter "Unser Verein - Aktionen und Veranstaltungen"
9. April 2009: In den letzten Tagen haben wir wieder drei traurige Meldungen bekommen. Die beiden Collierüden Yannik und Tizian und die Colliehündin Missie (Miss Sunshine) sind über die Regenbogenbrücke gegangen.  
5. April 2009: Lorenzo, jetzt Leo, einer der Collierüden aus dem Vermehrerstall in Bayern, hat uns mit seiner Freundin Sandy besucht. Er war damals (im Sommer ist es schon drei Jahre her!) extrem scheu und verstört. Dank der liebevollen Geduld seiner neuen Familie begleitet er sie inzwischen absolut gelassen auf allen Fahrten.
Silas hat uns tatsächlich verlassen. Er hat sein "ok" zu den beiden acht und zehn Jahre alten Kindern und dem ganzen Umfeld gegeben und ist geblieben.
1. April 2009: Silas hatte mal wieder Besuch, dieses Mal sieht es besser aus für ihn. Nach der obligatorischen Bedenkzeit für die Interessenten werden wir morgen hören, ob das Interesse weiter besteht.
Auch für Irmchen bahnt sich eine Vermittlung durch den Kontakt zu einer Dortmunder animal-learn-Trainerin an. Wahrscheinlich wird Irmchen schon am Sonntag Besuch empfangen. (Danke Gudrun!)
Ricko hat durch sein Frauchen eine Mail schicken lassen. Er hat mit der Hilfe seiner vierbeinigen Freunde große Fortschritte gemacht. Fotos sollen demnächst folgen.
Nach fast genau einem Jahr ohne dramatische Gesundheitsprobleme hat Benji sich leider wieder unter die vierbeinigen Patienten gemischt. Unter seinem Auge hat sich eine kleine Beule gebildet, die auf einen u. U. gefährlichen Prozess im Kiefer schließen lässt. Am Montag wird er operiert, und wieder bangen wir um sein Leben. Mit jetzt fast 13 Jahren ist der Eingriff für ihn kein Zuckerschlecken mehr.
29. März 2009: Das erste Arbeitswochenende des Jahres mit den "Altheinzeln" Christiane und Clemens und den "Neuheinzeln" Bea und Gerrit liegt hinter uns. Trotz des schaurigen Wetters mit Dauerregen und niedrigen Temperaturen ist eine Menge geschafft worden. U. a. wurde die Freifläche für Semren, Surya und Benji um mehr als das Doppelte vergrößert. Mit Lochsteinen ausgelegt ist die gesamte Fläche jetzt buddel- und ausbruchsicher!
Ein spannender Augenblick am Freitag war das erste Wiedersehen mit Sunny seit ihrem Umzug nach Frankfurt. Im ersten Moment war sie etwas vorsichtig, hatte dann aber keine Probleme mehr, die "CiN-Villa" als Zweitwohnsitz zu akzeptieren, wobei sie aber keinerlei Zweifel daran ließ, dass Christiane, Clemens und Caine jetzt ihre Familie sind!
Melodys Röntgenergebnis hatte uns am Freitag einen Schock versetzt. Ihr linkes Hüftgelenk ist total zerstört, ein schrecklicheres Bild habe ich noch nie gesehen. Unfassbar, dass die arme Maus ihr Bein noch benutzt, obwohl es durch eine starke Verkrümmung fünf Zentimeter kürzer ist als das rechte. Die zuerst angedachte Femurkopfresektion haben wir wegen Mellys Alter und Gewicht verworfen. Wenn nächste Woche die Chefin der Tierklinik aus dem Urlaub zurück ist, werden wir über Alternativen beraten. Vorerst versuchen wir mit Schmerzmitteln der Hündin das Laufen zu erleichtern.
25. März 2009: Das neue Collie-Doppelpäckchen ist wirklich so reizend, wie die beiden Schwestern uns geschildert worden sind. Luna und Shari haben sich sofort in die große Colliegruppe eingefügt. Es macht riesigen Spaß, den alten Langnasen zuzuschauen, wie sie miteinander spielen - soweit es die körperliche Verfassung zulässt. Sogar Ömi Lassie macht ab und zu ein paar Bocksprünge und muss schimpfen, wenn sie abgehängt wird!
Melody hat am Freitag einen Röntgentermin. Ihre Hinterbeine machen mir große Sorgen, sie muss zeitweise höllische Schmerzen haben, die bisher auf Medikamente nicht ansprechen. Gestern war sie schon mal zum Hundesalon, wo sie in einem duftenden Wellnessbad von den hartnäckigen Perreraandenken befreit wurde!
20. März 2009: Die beiden neun und zehn Jahre alten Colliemädchen, die mir vor einer Woche als dringender Notfall gemeldet wurden, werden am Sonntag zu uns kommen. Sie sollen sehr verträglich sein und werden sich mit den anderen Seniorinnen bestimmt arrangieren können. Silas wird über die Erweiterung seines "Weiberrudels" garantiert nicht traurig sein!
Für Kiki und Robbie gibt es Interessenten durch die Fernsehvorstellung. Nächste Woche entscheidet es sich, ob die beiden Schätzchen umziehen können.
17. März 2009: Gute Neuigkeiten aus Bernau von Clarissa: Für Curly gibt es tolle Interessenten, die ihr 20.000 m² großes Grundstück schnellstens einzäunen, damit Curly bei ihnen einziehen und ungefährdet mit den beiden Hunden der Familie spielen kann!
15. März 2009: Tierliebe und Verantwortung im "zivilisierten" Teil Europas: Vor einer Woche erreichte mich der dringende Notruf einer "verzweifelten" Sheltiebesitzerin, die für ihren absolut lieben, tollen Rüden ganz dringend einen Platz suchte. Es war eine zu Herzen gehende Geschichte, deretwegen wir sofort alle Hebel in Bewegung setzten und innerhalb weniger Stunden eine Lösung gefunden hatten. Liane, das Frauchen von Queen und Metchley, verabredete einen Abholtermin für den heutigen Sonntag. Es ist eine sehr weite Tour von Wasserburg bis ins Elsass, aber aus gesundheitlichen Gründen konnte der Rüde nicht entgegen gebracht werden!?! Wir hätten ihn sonst sogar schon am letzten Sonntag in Köln übernehmen können. Gestern war die Sheltiebesitzerin seltsamerweise bis spätabends telefonisch nicht zu erreichen. Als sie heute endlich ans Telefon ging, teilte sie Liane kurz und knapp mit, der Sheltie sei am Dienstag verstorben! Ein Schelm, der Böses dabei denkt!!
14. März 2009: Nach nur wenigen Trainingsstunden bei Clarissa von Reinhardt haben sich die Probleme der etwas "durchgeknallten" Colliehündin Joy(Pepper) schon fast in Luft aufgelöst! Einem glücklichen, entspannten Leben mit ihren Zweibeinern steht jetzt nichts mehr im Wege.
Im Tierheim Surwold ist ein fünf Monate junger hübscher Collie-Berner-Sennen-Mix abgegeben worden. Interessenten können sich dort informieren: 04965-990230
10. März 2009: Heute morgen wurde ich von einer Tierschützerin um Hilfe für einen 14 Jahre alten Collie aus der Tötung in Paris (gibt es tatsächlich!) gebeten, für den der Freitag der letzte Tag seines Lebens sein sollte. Innerhalb einer knappen Stunde war ein Platz gefunden, aber es war schon zu spät. Der alte Rüde hatte nicht einmal diese Frist bekommen, heute wurde er bereits "entsorgt"!
Eine zehnjährige Collieomi aus Alicante hatte mehr Glück. Sie wurde quasi in letzter Minute vom Transporter geholt, der sie zum "letzten Gang" bringen sollte. Melody ist eine wirklich reizende Omi, die jede Streicheleinheit genießt, einen gesegneten Appetit hat und hoffentlich noch ein paar schöne Jahre verleben kann.
8. März 2009: Seit gestern ist Wiena wieder zurück, ohne sichtbare Verletzungen, nur mit einem ganzen Zeckenrudel im Filzfell! Näheres auf Wienas eigener Seite.
4. März 2009: Ein weiterer Tag mit vergeblicher Suche nach Wiena macht mir immer mehr Sorgen um Gesundheit und Leben der kleinen Pudeldame. Gestern keimte kurzfristig Hoffnung auf, nachdem sie angeblich gesehen worden war, aber dann wurde das gesichtete Tier doch "möglicherweise ein Reh". Danach war die Enttäuschung um so größer.
Mit ca. vierzehn Jahren ist die Schäferhunddame Senta gestorben. Sentas Geschichte ist zu finden unter "Tierschutz, Schäferhunde im Müll".
1. März 2009: Von Wiena gibt es immer noch keine Spur. Weder auf die Suchanzeige der Zeitung noch auf die vielen Flyer und verteilten Zettel hat sich jemand gemeldet. Aber wir geben die Hoffnung noch lange nicht auf.
27. Februar 2009: Wenn es eine Steigerung von "schwarz" gibt, dann muss der gestrige Tag so bezeichnet werden. Gerade neun Tage glaubten wir an eine glückliche Vermittlung unserer armen kleinen Wiena, da erreichte uns die unfassbare Nachricht, dass diese Hündin, die schon so viel Leid durchgestanden hat, durch eine fahrlässig offen stehende Tür entlaufen war. Sofort fuhren mein Mann und ich los, um das Angstmäuschen, das sich doch von keinem fremden Menschen anfassen lassen will, wieder einzufangen. Aber die Fahrt von uns bis nach Syke dauerte über zwei Stunden, und trotz intensiver Suche in dem ganzen angrenzenden Waldgebiet und den Straßen in der Nähe fanden wir keine Spur von Wiena. Als es zu dunkel wurde brachen wir die Suche ab. Meine liebe Bea hatte während unserer Abwesenheit unsere Vierbeiner versorgt, so dass ich mich gleich an die Arbeit machen konnte, Flyer und Aushänge zu drucken, die heute großräumig verteilt wurden. Wienas Freund Robbie war heute mitgefahren, um sie eventuell zu locken, aber wieder kein Erfolg, Wiena ist wie von Erdboden verschluckt. Wir hoffen natürlich, durch einen Zeitungsartikel bald die Nachricht zu bekommen, dass jemand Wiena gesehen hat. Dann werden wir wieder schnellstens losfahren in der Hoffnung, dass wir an der richtigen Stelle suchen.
In der Post war dann noch ein Brief aus Bayern mit der Mitteilung, dass die Pekinesendame Minou verstorben ist.
21. Februar 2009: Ronnie ist gestern trotz schlimmer Straßenverhältnisse gut am Chiemsee angekommen. Am Abend erhielten wir ein Fax von der Tierklinik mit dem Ergebnis der histologischen Untersuchung. Aus den Hoden wurden drei Tumore entfernt und eingeschickt, zwei verschiedene Tumortypen wurden gefunden, die beide in der Regel wenig streuen. Das ist eine gute Nachricht und lässt Hoffnung für Ronnies Zukunft!
18. Februar 2009: Schon am Freitag wird für Ronnie sein neues Leben beginnen. Als "Beifahrer" wird er mit einem animal-learn-Trainer aus Flensburg bis zum Chiemsee fahren und von dort am Samstag mit Sabine nach Österreich in sein endgültiges Zuhause. Unsere Tierklinik hat in der kurzen Zeit eine Superleistung an Ronnie vollbracht. Wer den Rüden bei seiner Einlieferung gesehen hat, erkennt ihn kaum wieder. Nur die blinden Augen machen ihn unverkennbar. Wir wünschen dem kleinen Kämpfer alles Gute und eine lange glückliche Zeit!
17. Februar 2009: Innerhalb von zwei Tagen sind zwei unserer Schätzchen in ein neues Leben aufgebrochen. Gestern wurde Django in den Süden der Niederlande zu einer Familie mit drei Kindern gebracht, heute war es Wiena, für die wir einen Neuanfang bei einer alleinstehenden Dame in der Nähe von Bremen gewagt haben.
Von Ronnie gibt es gute und schlechte Neuigkeiten. Seine erste Operation hat er locker verkraftet. Wegen diverser Nachbehandlungen und Untersuchungen bleibt er aber noch ein paar Tage in der Klinik. Sein Appetit ist enorm, in der einen Woche hat er in der Klinik drei Pfund zugenommen!
Bei der Untersuchung der Augen wurde festgestellt, dass er an grünem Star leidet. Wir beraten noch, ob er in einer Spezialklinik vorgestellt werden kann.
13. Februar 2009: Nach vielen telefonischen Hilferufen hat der zehnjährige Collierüde Ronnie (siehe 9. Februar) endlich ein mitleidiges Herz erweicht. Er wird demnächst nach Österreich zur animal-learn-Trainerin Sabine Neumann gebracht, wenn seine medizinische Versorgung in der Tierklinik - inclusive Hodentumoroperation! - abgeschlossen ist. Bei Sabine lebt seit letztem Jahr auch der problematische Collierüde Felix, der durch "Collies und Shelties in Not" aus untragbaren Zuständen geholt worden war. - Ronnie bittet Colliefreunde um einen kleinen Zuschuss zu den Unkosten und sagt im voraus vielen Dank!
9. Februar 2009: Für einen ca. zehn- bis zwölfjährigen Collie(mix)rüden suchen wir GANZ DRINGEND eine gute Pflegestelle! Der arme Kerl wird zur Zeit noch auf Herz und Nieren untersucht. Er ist mit größter Wahrscheinlichkeit blind, möglicherweise auch taub und muss wegen schwerer Verdauungsstörungen erst einmal behandelt werden. Wer hat ein Herz für diesen Rüden, der in seinem bisherigen Leben kaum einen schönen Tag erlebt hat?
6. Februar 2009: Für Paul haben sich vielversprechende Interessenten aus dem Hamburger Raum gemeldet. In zwei Wochen ist ein Besuch bei Paul in Bayern vorgesehen.
4. Februar 2009: Unsere armen Vierbeiner kämpfen noch immer mit dem üblen Magen-Darm-Virus. Nach drei Tagen "ohne" hofften wir, das Problem behoben zu haben, aber leider musste heute Silas zur Tierklinik gebracht werden. Wiena und Balou sind zum Glück endgültig über den Berg.  
Schon wieder ist ein zweijähriger Collie zur Abgabe gemeldet worden. Der Rüde knurrt, wenn das Kind an den Zwinger kommt!!! Ich kann nur hoffen, dass wir einen Platz für ihn finden, bevor die Besitzer eine andere Lösung wählen!
30. Januar 2009: Die Colliehündin Heidi aus den ersten Jahren von CiN ist im Alter von 14 Jahren verstorben, wie uns ihr Frauchen mitgeteilt hat.
Der Collierüde aus dem Tierheim Günzburg (Meldung vom 16. Januar) ist glücklich vermittelt.
28. Januar 2009: Seit Montagabend befindet sich Wiena als Notfall in der Tierklinik. Sie hat sich einen aggressiven Magen-Darm-Virus eingefangen und muss mit Infusionen und Antibiotika intensiv behandelt werden.  
25. Januar 2009: Balou fühlt sich viel besser, er tobt wieder mit seiner "Lieblingsfreundin" Fee über die Wiese. Das Ergebnis der Gewebeuntersuchung wird erst gegen Ende kommender Woche vorliegen.
Keno macht weiter kleine Fortschritte in Richtung Vertrauensaufbau. Allerdings macht er eher zwei Schritte vor, einen zurück. Der kleine Feinschmecker ist nur mit ganz besonderen Leckerchen zu bestechen, z. B. mit Dorschnuggets oder Käsewürfeln!
22. Januar 2009: Schon wieder braucht ein ehemaliges Sorgenkind unsere Kerzen für den Weg über die Regenbogenbrücke. Plötzlich, völlig unvorhersehbar, ist Amélie, eine Hündin aus dem Breddenberger Horrorhaus, mit gerade sieben Jahren ihrer Freundin und Leidensgefährtin Zoé nach nur zwei Monaten gefolgt.
21. Januar 2009: Balou braucht viele positive Gedanken von unseren Freunden! Wir mussten ihn heute in der Tierklinik an der Infusion lassen. Seit Tagen ging es ihm immer schlechter, seit gestern konnte er keine Nahrung mehr bei sich behalten. Noch wissen wir nichts Genaues, eigentlich sollte seine Magenspiegelung erst in der nächsten Woche gemacht werden. Nun müssen wir warten und hoffen.
Unsere Hundefreundin Liane musste heute ihre geliebte Sunny über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Für Sunny sollten viele Kerzen angezündet werden, um ihr den Weg zu ihrem Juno zu erhellen.
19. Januar 2009: Für Keno oder eventuell Wiena hat sich eine vielversprechend klingende Interessentin gemeldet. Mit Beas (seit einigen Wochen meine "rechte Hand"!) Unterstützung werden wir in der nächsten Zeit besonders intensiv daran arbeiten, Kenos Misstrauen so weit abzubauen, dass er in einer fremden Umgebung nicht wieder total in seine Panik verfällt.
16. Januar 2009: Ein fünfjähriger Collierüde ist zur Vermittlung gemeldet worden. Infos über das Tierheim Günzburg - www.tierheim-guenzburg.de/hunde/collieinnot.htm - oder den Trainer des Tierheims Herrn Pohlner, Tel. 08221-938272
In der vergangenen Nacht hat Balou mich mit einem heftigen Brechdurchfall auf Trab gehalten. Fast alle Teppiche mussten nach und nach ins Freie gebracht werden. Bei der heutigen Untersuchung wurde eine Dickdarmentzündung festgestellt. Außerdem muss wegen einer Auffälligkeit der Magenwand übernächste Woche eine Spiegelung gemacht werden. Nach der Erstversorgung geht es Balou schon etwas besser, der Kreislauf ist wieder stabil.
14. Januar 2009: Collie in Not wird am 14. Juni 2009 mit einem Infostand an einer Veranstaltung der "Pfötchenbande" in Dormagen teilnehmen. Ein paar helfende Hände könnten wir noch gut brauchen. Wer Zeit und Lust hat - bitte melden!
12. Januar 2009: Hunde sind auch nur Menschen! Zumindest sind sich ihre Verhaltensweisen oft seeeehr ähnlich!! Eine fremde Besucherin hielt sich am Vormittag im Büro auf. Alle Vierbeiner waren begeistert - hurra Abwechslung - außer Feelein. Fremder Mensch bedeutet Gefahr. Also verschwand sie schnellstens um die Ecke, seltsamerweise gefolgt von Omi Lassie. Ich folgte ebenfalls und sah eine versteinerte Omi, die mit stierem Blick etwas für sie Unglaubliches erlebte: Feelein hatte in ihrer Angst den Weg in Omis "Schlafzimmer" genommen und sich auf deren Couch verkrochen. Jede Faser an Omi drückte ungläubiges Entsetzen ob dieser Frechheit aus. Bevor es "eng" wurde und Feelein eventuell eine hündische Abreibung bezog, konnte ich die Situation mit einer Pansenstange für Omi entschärfen - wirkt bei ihr immer!
8. Januar 2009: Eine ganze Reihe von Telefonaten mit ausschließlich guten Nachrichten von ehemaligen Sorgenkindern haben den heutigen Tag verschönt! Am meisten freut es mich jedesmal, wenn wieder über einen weiteren - wenn auch kleinen - Fortschritt bei Cilekar berichtet werden kann. Ein Hundemädchen, das vier Jahre bei uns gewartet hat, bis die richtigen Menschen kamen, hat einen besonderen Platz in unserer Erinnerung behalten.
Ein mittlerer "Weihnachtsbaumwald" (nach den Feiertagen übrig gebliebene Tannen mit Ballen!) wartet auf ein Frankfurter Heinzelmännchen, um auf unserem Gelände eingegraben zu werden. Der Heinzel namens Clemens hat versprochen zu kommen, sobald der Frost nachgelassen hat, und dann kommt Sunny zu ihrem ersten Besuch seit ihrem Umzug!! Wir freuen uns riesig - natürlich auch auf Christiane und Caine!
6. Januar 2009: Unsere neuen "Heinzels" Bea und Gerrit haben eine Patenschaft für Trixi übernommen, damit die Kleine sich nicht hinter Omi Lassie zurückgesetzt fühlt!
Nach längerer Zeit haben wir wieder eine positive Rückmeldung vom Herrchen der beiden Collies Vanessa und Kenny bekommen. Vanessa gehört inzwischen schon zu den Seniorinnen, ist aber noch topfitt.
1. Januar 2009: Die Silvesternacht verlief für unsere Vierbeiner weniger erschreckend als befürchtet. Nur wenige Nachbarn haben zuhause gefeiert und hauptsächlich Feuerwerk statt Böller in den Himmel geschickt. Dafür gibt es seit dem Mittag die Kracher, die viele Collies in die Panik treiben. Aber außer Feelein und Balou, die unruhig waren und lieber im Haus geblieben wären, haben alle unsere Süßen es mit ziemlicher Gelassenheit getragen.
Die Entscheidung, Ricko ohne seinen Bruder Keno zu vermittelt, scheint absolut richtig gewesen zu sein. Seit vorgestern wird Keno immer zutraulicher, er lässt sich sogar von meinem Mann beschmusen, vor ein paar Tagen noch undenkbar!