Juli 2001  - UND ES GIBT SIE DOCH -
DIE HEINZELMÄNNCHEN!

Am Anfang war ein Brief: Die Hundeeltern von „Collie in Not" baten um Hilfe. Vier nervenaufreibende Jahre Tierschutz-arbeit, 24 Stunden bereit sein, keinen freien Tag, geschweige denn einmal Urlaub - es ging einfach nicht mehr. Und siehe - es öffneten sich Ohren, Ideen wurden in die Tat umgesetzt.
Am 22. Juli begannen zwei wunderbare Wochen in der SOS-Villa, mit viel Arbeit und noch mehr Spaß.

Wer das Lachen verloren hatte, in dieser Zeit konnte er es wiederfinden. Eines nach dem anderen trafen sie ein, die Heinzelmännchen, die es uns ermöglichten, ab und zu die Beine hochzulegen, oft zu spät zu kommen mit dem Wischeimer oder der Abfallschaufel - es war schon jemand vorher da!

Kathrin und Mario aus Chemnitz mit ihren tollen Kindern Diana und Christian machten die fröhliche Runde komplett. Diana und ihr Bruder verdienen ein besonderes Lob für ihre Bereitschaft, auf Faulenzerferien mit Freunden, auf Schwimmbad und Disco zu verzichten, um Tierschutzarbeit ohne Anspruch auf „Ordensverleihung" zu leisten.
Der direkte Draht Nellys zu Petrus' Wetterschmiede versorgte uns mit herrlichstem Sonnenschein genau für unsere gemeinsame Zeit. Die negativen „Folgen" dieser zwei Wochen müssen von dem einen oder der anderen (Entschuldigung, Annabelle!) zu Hause mühselig abgehungert werden.

Nelly, aus der Schweiz zu einem Arbeitsurlaub angereist, hatte sich die „Resozialisierung" vom Grantelopa zur Aufgabe gesetzt. Und sie hat es geschafft! Opa hat inzwischen ein Zuhause gefunden. Annabelle bewährte sich gleich in ihrer ersten Nacht als Hundefängerin. Ihr gelang es, einen ausgesetzten Rüden davon zu überzeugen, dass es bei CiN gar nicht so schlecht zu leben sei.

Der letzte gemeinsame, tränenfeuchte Tag war nur durch die allseitige Versicherung erträglich: Nächstes Jahr, gleiche Zeit, gleicher Ort.
Ihr lieben Heinzelmännchen, wir freuen uns schon unbe- schreiblich auf Euch!

            Margit und Klaus mit den Sorgenkindern