DIE ENTSTEHUNG DER "SOS-VILLA COLLIE & CO."


Auf dieser Seite möchten wir interessierten Tierfreunden einmal einen Einblick geben, wie wir mit "Collie in Not" begonnen haben und was bis jetzt, am Anfang des Jahres 2003, überwiegend in Eigenleistung und mit Hilfe unserer "Heinzelmännchen und -mädchen" erreicht worden ist.


So fing es an:



Was einmal Wohnraum war, lag in Trümmern, zerstört von einem Pächter, der alles Brauchbare ausgebaut und den Schutt zurück gelassen hatte.
Platte für Platte, Balken für Balken wurde abgetragen, Karre für Karre abgefahren. Jeden Tag gab es neue Blasen an den Händen, und trotzdem hatten wir nach monatelanger Schufterei noch immer das Gefühl, kaum vorwärts gekommen zu sein. Bis die Flächen zum größten Teil freigeräumt und als Spielplätze genutzt werden konnten, vergingen alles in allem fast fünf Jahre. Eine Firma hätte die Arbeit in wenigen Wochen erledigt, aber das dafür erforderliche Geld war nicht da, und was wir hatten, wollten wir lieber für die Tiere ausgeben.


Parallel zu den Aussenarbeiten liefen die ebenso umfangreichen Reparaturen an dem ehemaligen Schweinestall. Als die intensiv "duftenden" mehrere Jahre alten Reste der früheren Schweinemast beseitigt waren und - nach längerer Lüftungszeit - ein Aufenthalt ohne Mundschutz möglich war, wurden eilends mit Fertigteilen einige Zwinger als Provisorium errichtet, um den Ansturm der Tiere bewältigen zu können. Unsere privaten Räume waren längst von vierbeinigen Wohnungsbesetzern vereinnahmt worden, der Platz reichte einfach nicht aus.


Glücklicherweise dauerte die Zwingerphase nicht lange, denn nach verschiedenen Hilferufen konnte nach und nach schon einiges Material zur Reparatur des Stalles gekauft werden, und die "Heinzelmännchen und -mädchen" stürzten sich in die Arbeit. - Berichte dazu unter "Unser Verein" - "Heinzelmännchen"


Es gab immer wieder Zwangspausen, da das Geld hinten und vorn nicht reichte und die Versorgung der Tiere uns oft an die Grenze unserer physischen und psychischen Kräfte brachte. Aber es ging trotz aller Schwierigkeiten dank einiger treuer ehrenamtlicher Helfer immer wieder weiter. Eines Tages war der erste Raum fertig - nur wenige Stunden vor der Ankunft eines besonders schwierigen Colliemädchens, der elf Jahre alten Aika (im Bild unten links).


Für jeden Raum wurde eine eigene großzügige Spielfläche angelegt. Bis heute haben wir es aber noch nicht geschafft, alle Zäune so abzusichern, dass kein vierbeiniger Kletter- oder Sprungkünstler diese "Hindernisse" überwinden kann. Die Abtrennungen aus Holz müssten dringend durch stabile Metallzäune ersetzt werden, eine vorläufig nicht mögliche Maßnahme, da der Verein nach zwei Tierarztrechnungen im September und Dezember '02 von knapp 15.000 (fünfzehntausend!) Euro mit satten Schulden ins neue Jahr starten musste.

So fing es an:

Dadurch mussten die Frühjahrspläne erst einmal auf Eis gelegt werden. Aber die "Sorgenkinder", die um Aufnahme bitten, können nicht warten, bis wir mit der Anlage fertig sind. So tummeln sich zeitweise mehr als zwanzig Hunde in der "SOS-Villa Collie & Co.", und hätten wir mehr Platz, mehr Geld und mehr "Heinzels" vor Ort, es wären ganz schnell und problemlos doppelt so viele.

Im Herbst 2002 packte die Heinzelmännchen und -mädchen noch einmal die große Arbeitswut - und der Ehrgeiz, die vier Hundezimmer noch vor dem Winter bezugsfertig zu machen. Auch wenn vieles noch zu verbessern ist, so haben unsere Sorgenkinder wenigstens ein warmes Übergangszuhause.

Was wir demnächst ganz dringend benötigen sind feste Zaunelemente, 2 Meter hoch, dazu passende Pfosten und Türen, Rasengittersteine und Gehwegplatten, entweder als Spende oder zu einem günstigen Preis.
Ein kleiner Anbau aus Holz, in dem wir bis zum vergangenen Herbst den Kindergarten untergebracht hatten, muss komplett abgerissen und neu aufgebaut werden. Boden und Decke sind durch die viele Nässe in dieser Gegend verfault, bei Regen läuft das Wasser an den Wänden herunter.
Zur Zeit fehlen uns außerdem Transportboxen in allen Größen, Schlafdecken und beißfestes Spielzeug für den "Kindergarten".
Liebe Tierfreunde, sollten Sie bei sich etwas herum liegen oder stehen haben, was Sie nicht mehr benötigen und was Ihnen vielleicht nur den Platz weg nimmt, dann melden Sie sich doch bitte bei uns. Wir sind Ihnen dankbar, wenn uns eine teure Neuanschaffung erspart wird. - Telefon: 04961-66301 oder Fax: 04961-66302


Spendenkonto für Collie in Not e. V.:
Sparkasse LeerWittmund, BLZ 285 500 00
Konto-Nr.: 109 175 992