Häuser der Hoffnung (Bernau) - animal learn

Die nächste Etappe führte an den Chiemsee zu Clarissa von Reinhardt in die "Animal-Learn-Hochburg". Als wir uns Bernau näherten, zogen am Himmel ziemlich beängstigende Wolken auf. Quasi in letzter Minute konnte Clarissa uns mitsamt Wohnmobil in die große Halle lassen, dann entlud sich schon ein heftiges Umwetter. Am nächsten Morgen erinnerten nur noch ein paar abgerissene Äste an den Sturm des Vorabends.

Zuerst wurden wir den Tieren des Hauses vorgestellt, darunter Rosina, die Clarissa vor fast sieben Jahren adoptiert hat. Aus dem damals schlaksigen, dünnen Colliekind ist eine wunderschöne Prinzessin geworden. Trotz der langen Zeit, die seit der Adoption vergangen ist, freundeten wir uns ganz schnell wieder an. Viel schmusen war angesagt, besonders während eines Gewitters, als Clarissa nicht zuhause war und ich zwischen Rosina und dem schnurrenden Katerchen auf dem Teppich liegend Pfötchen halten musste!
Wir besuchten auch die Hunde in den Häusern der Hoffnung, wo alle Räume bis auf den letzten Platz belegt waren. Vierbeiner aller Größen warten dort darauf adoptiert zu werden, um ihre unschöne Vergangenheit vergessen zu können.


Eine geniale Konstruktion an der Rückseite des Wohnhauses, ein Holzturm mit schrägen Rampen, ermöglicht es auch alten Hunden oder denen, die nicht mehr sicher auf den vier Pfoten sind, problemlos alle Etagen des Hauses zu erreichen.


Unsere beiden Sheltiemäuse hatten eine Menge Spaß daran, während der Übungspausen auf dem Trainingsgelände herum zu flitzen und ein paar Geräte zu testen.
Die zwei Tage in Bernau waren viel zu schnell vorbei. Sollten wir die Reise noch einmal wiederholen können, werden wir sicher mehr Zeit einplanen. Danke, Clarissa, für Dein Vertrauen, wir haben uns in Deinem Haus trotz der kurzen Zeit richtig "zuhause" gefühlt!