KERRY
Am 3.1.2004 war es endlich soweit. Carolin und Dominik, unsere Kinder, hatten im Internet ihren Hund Kerry gefunden, den mein Mann und mein Sohn aus seiner Pflegestelle in Saarbrücken abholen konnten.
Wir warteten gespannt und waren total begeistert, als unser Traumhund durch die Tür gelaufen kam. Genau so hatten wir sie uns vorgestellt. Frau M., ihre Pflegemutter, hatte uns so viel Positives über Kerry berichtet und tatsächlich stellten wir schnell fest, dass sie nicht übertrieben hatte.
Kerry ist der Mittelpunkt unserer Familie geworden. Sie schläft auf unserem Wohnzimmersofa und in unserem Bett, schmust für ihr Leben gerne und keiner freut sich so wie sie, wenn jemand aus unserer Familie durch die Wohnungstür herein kommt.
In den ersten Wochen unseres Zusammenseins genoss sie es, durch den Schnee zu flitzen und Stöckchen zu holen. Sie ist zu jedem Schabernack bereit, wenn man sie anschließend ausgiebig unter ihrem Bauch krault.
Wir können uns ein Leben ohne Kerry nicht mehr vorstellen, und fragen uns oft, wie wir es so lange ohne Hund aushalten konnten??? Vielen Dank dem Verein „Collie in Not“ für den tollsten Hund der Welt!!!!
Familie Roland K. mit Kerry
Hallo, Liebes Tierschutzteam von Collie-in-Not!
Ich heiße Kerry und bin eine von den drei kleinen Mäusen aus Istanbul, die am 30.November zu Euch nach Deutschland kommen durften. Da haben wir drei wirklich Glück gehabt !
Wenn die Tierschützer aus drei Vereinen nicht miteinander kooperiert und nicht jeder seinen Beitrag geleistet hätte, dann säßen wir heute noch im SHKD und würden hungern und frieren. Aber so kam es anders:
Ein Verein  - ( die Tierhilfe Antalya) hatte eine Flugpatenschaft nach Istanbul und stellte sie für uns zur Verfügung - Vielen Dank nach Antalya!
Ein Verein - (Tierschutz Hennef), regelte die Kontakte nach und mit Istanbul - Vielen Dank nach Hennef.
Und „last not least“ der Verein Collie-in-Not - er übernahm ab Flughafen Inland die gesamte Organisation, die tierärztliche Betreuung und die Unterbringung in Pflegestellen bis zu unserer Vermittlung in ein neues „Zuhause“.
Wir möchten auch unseren Flugpaten nicht vergessen - er hat uns die Reise ermöglicht, das haben wir nicht vergessen!
Nochmals allen, die geholfen haben, uns zu helfen: ein dickes Schmätzchen!
Unser Flug war lang und kalt, aber bei uns dreien hatte man auch an die warme „Reisekleidung“ gedacht, und weil wir alle Mäntelchen trugen und die Boxen warm ausgelegt waren, da war es mit der Kälte während des Flugs nicht ganz so schlimm!
Aber das war nur der erste Teil der Reise, nach der Landung und der Sofortmaßname gegen „unerwünschte Mitreisende“ (sogen.“ illegale Fellreisende“) ging's dann weiter nach Frankfurt zum „Boxenstopp“ und Fitnesstraining im Garten, der zu diesem Zeitpunkt auch noch einer war! Tut uns dreien auch aufrichtig leid - aber vielleicht wächst ja doch mal etwas nach?
Für mich kam dann die Trennung von Nokta und Olivia - meine Pflegemama holte mich am Bahnhof ab und dann ging's sofort weiter. Aber durch die lange Reise war ich schon sehr müde und deshalb hab' ich den Rest der Fahrt fest geschlafen - meine Pflegemama saß neben mir und ich war in ein mollig-warmes Deckchen eingewickelt - das Einschlafen war wirklich kein Problem!
Zuhause angekommen, bekam ich das „Begrüßungsmenü“ serviert, das alle Neuen in der Pflegestelle bekommen: Hühnchen mit Gemüse und Reis - ich war zwar müde aber das habe ich gerade noch geschafft! Aber dann war ich reif fürs Bett. Meine Pflegemama hat mir und den beiden Ps die Wahl gelassen wo und wie wir schlafen wollten: überall gab es Softkörbchen und weiche Decken!
Weil das eine P (wir wollen nicht verschweigen, dass das Perlchen war) recht knurrig auf dem Bett der Pflegemama lag (übrigens auf einer sehr schönen, gemütlichen „Knochendecke“, von der ich mittlerweile weiß, dass Perlchen sie dem zweiten P geklaut hat) hab' ich dann als Klügere nachgegeben und mich im Wohnzimmer auf die Couch gelegt. Dort musste ich aber nicht lange alleine bleiben, denn Paulchen gesellte sich dazu und so haben wohl alle gut geschlafen!
Am Montag war dann der große Check beim Tierarzt: Mittelmeercheck ( was ist das?), chippen, Parasitenbehandlung innen und außen, Kontrolle von Zähnchen, Öhrchen etc.... Ergebnisse sind alle im grünen Bereich!
Aaber dann, dann kam das, was die beiden Ps mir schon heimlich angekündigt hatten - ich wollt' es aber nicht glauben: meine Pflegemama hat mich hinterlistig und tückisch geschnappt und mit gerümpfter Nase ins Bad geschleppt ....halt, falscher Ausdruck: Verschleppt - das wollte ja nur sie, ich nicht! ...Wasser marsch - Unmengen Wasser, Unmengen Shampoo, wozu das alles? Und damit war's noch nicht genug, dann hat sie mich gebürstet und sich mit einer Schere über meinen „Naturlook“ hergemacht!!! Das Ergebnis könnt ihr auf den Bildern der Website sehen.
Jetzt musste ich mein Verhalten dem neuen „Look „ anpassen: Ich bin jetzt stubenrein - meine Geschäftchen mache ich lieber draußen mit den beiden Ps, das macht mehr Spaß und man bekommt keinen Ärger!
Ich habe Hobbies: Ich liiieeebe Zerrringe!! Ich mag Flyball-Spielen und Bällchen sind auch ganz nett! Autofahren ist suuper!!!  
Meine Pflegemama sagt, ich sei ein „Superkrümelchen“ und hätte nur zwei kleine Schwächen: Ich würde schnarchen wie ein Bär ( was ist ein Bär? ...hatte sie „so was“ schon mal in Pflege?...woher will sie das wissen??)  und hätte eine ausgesprochene Abneigung gegen Brustgeschirre! ...Das letzte stimmt! Das war's für heute, ich melde mich bald wieder! Kerry, Euer „Superkrümelchen“
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