ALARO
Tach auch, wie man bei uns am Niederrhein sagt. Ich heiße Alaro. Obwohl ich einen spanischen Namen habe, komme ich doch aus der Türkei. Dort habe ich als Straßenhund gelebt, bis ich in einem Tierheim gelandet bin. Von dort bin ich mit einem Flugzeug nach Amsterdam gebracht worden. Dort hat mich dann Herr Koopmann von Collie in Not abgeholt und nach Westoverledingen gebracht. Ein paar Wochen später hatte ich dann schon meinen großen Auftritt im Fernsehen bei der Sendung „Tiere suchen ein Zuhause“.
Dort haben mich dann meine Menschen entdeckt. Eigentlich wollten sie ja gar nicht mich haben, sondern einen anderen Collie. Aber als sie mich dann in Westoverledingen gesehen haben, habe ich ihnen einfach ihr Herz stibitzt. Stibitzen kann ich nämlich ganz prima. Am liebsten etwas von den leckeren Sachen, die meine Menschen auf der Arbeitsplatte in der Küche liegen haben. Obwohl sie das nicht so gerne mögen und dann mit mir schimpfen. Ich weiß ja, dass ich das nicht darf. Aber wie sagt mein Mensch immer: „Die Katze lässt das Mausen nicht.“ (Anmerkung: Mancher Collie auch nicht!)
Bis auf diese Eigenart sind sie aber in Ordnung. Ich hab mich sehr schnell an sie gewöhnt. Jetzt fühle ich mich in meinem neuen Zuhause richtig „pudelwohl“.
Es war am Anfang ein bisschen schwierig für mich, da ich ja nur türkisch verstand (oder verstehen wollte). Darum gehen meine Menschen mit mir zum Hundeplatz bei der Frau Gräfenstein. Dort ist es ganz toll. Neben den anderen CiN-Collies, mit denen ich mich besonders gut verstehe, sind da noch ganz viele andere Hunde. Der Unterricht macht mir viel Spaß, und man lernt so viele neue Dinge. Und wenn ich was richtig mache, gibt's von meinem Menschen immer ein Leckerli. Und dafür tue ich fast alles.
Wenn ich mir mein Leben mal so betrachte, kann ich nur sagen, das Hundeleben ist so übel gar nicht. Und den Trick mit der Kühlschranktür bekomme ich auch noch raus.
Tschöö auch, Alaro