Was tun Tierschutz-Heinzels, wenn sie sinnvolle Osterferien verleben wollen? - Sie fahren zu CiN, spucken in die Hände und vergessen Zeit und Raum!
Schon eine Woche vor den Feiertagen rückten die treuen Seele Mario - leider nur solo dieses Mal - und Gabi mit ihrer Langnase Adele an. Wie es sich gehört bei einem traditionellen Heinzel-Treffen gab es nur sonnige Tage, zwar nicht immer besonders warm, aber so schöööööön!

Gruppenbild mit ehemaligen und aktuellen "Sorgenkindern"

Spiel, Spaß und gute Laune hatten Hochkonjunktur. Und so ganz nebenbei wurde mal hier, mal da wieder ein Stück der SOS-Villa der "Vollendung" näher gebracht. Die Vierbeiner nutzten und genossen es besonders, dass immer irgend jemand zum spielen oder schmusen bereit war. Die Plaudertasche Jasmine konnte ihre WAU-WAU-Technik zum Leidwesen unserer Ohren noch etwas perfektionieren. Selbst Adele zog ab und zu genervt von dannen.

Der Höhepunkt des Aktivurlaubs war der Ostersamstag. Erst wenige Wochen zuvor hatte es einen neuen Kontakt zu der "Kampfschmusergemeinde" gegeben, und wie es ja nun mal so läuft unter echten Tierschützern und -freunden, riefen flugs drei Galgos aus einer Tötungsstation um Hilfe. >Wir würden natürlich gerne, aber die Plätze bei uns sind überbelegt, vielleicht ein altes baufälliges Holzbüdchen könnte man......< Kaum halb ausgesprochen, wurde schon angebissen - klar, sind ja auch "Kampfschmuser!"
Und so rückte eine sechsköpfige arbeitswütige Truppe an, ausgestattet mit Geräten aller Arten, und jeder fand schnell eine Aufgabe: Dachstuhl erneuern, Zäune reparieren oder neu setzen, Bodenplatten verlegen - und CiN-Schützlinge beschmusen. "Kampfi" Sheila und die beiden Kampfpudel von Christina waren bewundernswert brav und geduldig, denn der Arbeitseinsatz ihrer Zweibeiner endete erst Punkt Mitternacht mit dem Beginn des Osterfestes!

Jasmine testet Gabis Kräfte

Schnell noch eine Platte stärkender Häppchen in der SOS-Villa verputzt, dann ging es für die Kampfschmuser auf die teilweise recht weite Heimfahrt. Ein neues Dauerheinzelmännchen mit Namen Clemens wurde nahtlos in die Alttruppe eingegliedert und durch Annabelles liebevolle Überredungskünste davon überzeugt, dass Jasmine genau der richtige Zweithund für ihn und seine Familie ist! In einer Woche steht also für unser ganz besonderes Sorgenkind der Umzug nach Hessen bevor.

Zuerst mussten die morschen Latten und Bretter abgebaut werden. In kurzer Zeit stand nur noch ein trauriges Gerippe.

Wo vorher ein leckes Dach war, konnte man den Blick frei in den strahlend blauen Himmel schweifen lassen - was natürlich keine Dauerlösung war!

So ganz gleichmäßig wurde der Dachstuhl ja nicht. Aber das war kein Wunder bei der abenteuerlichen Unterkonstruktion, die notgedrungen stehen bleiben musste.

Kampfi Sheila übte sich gelangweilt als Schubkarrenbesetzerin, was aber keinen Einfluss auf die Arbeitswütigen hatte. Der Versuch als schubbernder Clown war auch nicht viel erfolgreicher.

Die Kampfpudelinnen drehten mal eine Spielrunde mit Frauchen Christina, während Piri die Dachdeckerei von unten begutachtete.

Der Abend nahte, aber die Hütte war noch sehr weit von ihrer Vollendung entfernt. Für die Kampfschmuser war klar - es wird weiter gebastelt, mit improvisiertem Flutlicht geht es auch.

Die letzte Bahn Dachpappe angenagelt, und dann war endgültig Schluss, es war fast Mitternacht.

Nach der Abreise der Kampfschmuser ging es ohne große Pause mit den bewährten Heinzeln Mario, Horst und Wilfried weiter. Die Zeit drängte, für den folgenden Samstag war die Ankunft der Galgos angekündigt.

Die Verarbeitung der inneren Platten auf den unebenen und schiefen Holzwänden war sehr aufwändig, die Maße  passten nie zusammen. Aber der Holzwurm Horst meisterte alle Probleme!

Als endlich die Fliesen verlegt waren, war das Ende der Plackerei abzusehen. Ein paar Feinheiten sind noch übrig und warten auf Erledigung, aber für unsere Gäste von spanischem Adel ist das Quartier zumindest bezugsfertig.  -  
Die beiden Neuankömmlinge sind zu bewundern unter "Sorgenkinder suchen ein Zuhause". Galgo Nummer drei hatte einen Unfall und wird mit einem späteren Flug folgen.